"Letztenendes bleibt doch nur die Kunst". Studien zu Christoph Geisers Texten
Date Issued
2020-01-01
Author(s)
Abstract
Christoph Geiser gehört zu den sprachmächtigsten Schweizer Erzähler. Die Untersuchung zeigt, wie seine Texte, die keine Geschichten im engern Sinn mehr erzählen, die gängigen Diskurse dekonstruieren und dadurch jenes Vergnügen hervorrufen, das Roland Barthes mit "Le plaisir du texte" bezeichnet hat. Die Untersuchung zeigt auch, wie der Schriftsteller, der einst in der linken Szene engagiert war, erkennt, dass die Gesellschaft ihn nicht mehr braucht und dass ihm letztlich nur die Kunst bleibt.