Gibt es ein Recht auf Faulheit?
Date Issued
2016-01-01
Author(s)
Abstract
Ein justiziables Recht auf Faulheit überhaupt auch nur zu diskutieren, hat in unserer auf Arbeit fixierten Gesellschaft etwas Verwegenes. Faulheit wurde aber in unterschiedlichen Epochen und Gesellschaften durchaus unterschiedlich bewertet. Ein Streifzug durch Philosophie, Literatur, Theater und Politik bringt zu Tage, dass Faulheit nicht immer und nicht überall negativ besetzt war (und ist). Der Beitrag zeigt auf, wie Luther, Zwingli, Kant, Smith, Marx, Engels und andere zur Stigmatisierung des Nicht-Arbeitens beigetragen haben und wie sich dies in unserer heutigen Rechtsordnung auswirkt. Faulheit ist, zumindest vorderhand, auch keine vom verfassungsrechtlichen Diskriminierungsverbot geschützte Lebensform.
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