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Für unsere Kinder nur das Beste? Systematische Analyse der ethischen Argumente zum genetischen Keimbahn-Enhancement

Date Issued
2019-01-01
Author(s)
Fenner, Dagmar  
DOI
10.1163/9789004417618_013
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit dem Keimbahn-Enhancement, d. h. dem Enhancement am eigenen Nachwuchs, das wegen der Möglichkeit der "Menschenzüchtung" und "Designer-Babys" besonders umstritten ist. Noch stehen solche Verbesserungsmöglichkeiten nur für einfache monogene Eigenschaften zur Verfügung, und ihre Anwendung an menschlichen Embryonen ist beim gegenwärtigen Forschungsstand aufgrund zu hoher Risiken unverantwortlich. Gleichwohl ist zu Recht eine heftige Debatte darüber im Gange, ob im Fall risikofreier Methoden solche Eingriffe ethisch legitim wären. In Kapitel 2 werden die Argumente für genetisches Enhancement systematisiert und geprüft, in Kapitel 3 die Gegenargumente. In Kapitel 4 wird die Erwartung simpler Lösungen in Form genereller Verbote oder Gebote als unangemessen abgelehnt und auf die Notwendigkeit der intersubjektiv-rationalen Begründung der für jeden menschlichen Lebensentwurf notwendigen Grundgüter oder Allzweckgüter verwiesen. Sowohl in wissenschaftsethischer als auch politischer Hinsicht braucht es klare internationale ethische Richtlinien, die Forschung und Praxis gentechnischer Methoden streng regulieren und eine Verschärfung gesellschaftlicher Ungerechtigkeit vermeiden.
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