Musils Arbeit am Text : textgenetische Studie zu "Grigia"
Date Issued
2013-01-01
Author(s)
DOI
10.1515/9783110340570.41
Abstract
Die Untersuchung, welcher ein von Musil überabreites Manuskript zugrundeliegt, ein im umfangreichen Musil-Nachlass kaum vorkommender Fall, zeigt, wie Musil Beobachtungen, welche er im Rahmen seines Militärdienstes in Süstirol während des Ersten Weltkriegs gemacht hat, in der Novelle "Grigia" funktionalisiert, um einerseits die fremde Welt zu charakterisieren und andererseits die Entfremdung des Helden Homo, welcher im Laufe der Erzählung in eine tiefe Identitätskrise gerät.