Einfluss der Wirbelsäulenbeweglichkeit und der kardiorespiratorischen Fitness auf die Entstehung von Rückenschmerzen bei Jugendlichen
Date Issued
2023
Author(s)
Berner, Fabienne
Abstract
Hintergrund: Die Prävalenz von Rückenschmerzen steigt bei Kindern und Jugendlichen mit zunehmendem Alter an. Kinder, welche bereits in jungem Alter von Rückenschmerzen betroffen sind, haben ein erhöhtes Risiko, auch im Erwachsenenalter darunter zu leiden. Diese Arbeit analysiert die Entwicklung der Rückenschmerzen und der Wirbelsäulenbeweglichkeit vom Kindes- ins Jugendalter. Zudem wird der Einfluss der kardiorespiratorischen Fitness (CRF) und der Beweglichkeit auf die Entstehung von Rückenschmerzen untersucht.
Methoden: Studienteilnehmende sind 79 Achtklässler*innen (39w, 40m) aus Basel-Stadt mit einem mittleren Alter von 15.27 (SD = 0.35) Jahren. Die Rückenschmerzen wurden mit dem Young Spine Questionnaire erfasst. Die Wirbelsäulenbeweglichkeit wurde mit der MediMouse gemessen, die Erfassung der CRF erfolgte mit dem 20m Shuttle Run Test. Rückwirkend wurde zudem auf die Daten aus den Jahren 2014 und 2018 zurückgegriffen. Die Entwicklung der Rückenschmerzen und der Wirbelsäulenbeweglichkeit wurde mit einem T-Test bzw. mit einer ANOVA mit Messwiederholung berechnet. Zur Berechnung des Einflusses der CRF und der Beweglichkeit wurden Regressionsmodelle erstellt.
Ergebnisse: Rückenschmerzen haben zwischen dem fünften und dem achten Schuljahr signifikant zugenommen. Bei der Beweglichkeit wurden Unterschiede zwischen der ersten, der fünften und der achten Klasse gefunden, allerdings zeigte sich bezüglich der Richtung der Entwicklung kein eindeutiges Bild. Es wurden keine bzw. nur schwache Zusammenhänge zwischen der CRF sowie der Wirbelsäulenbeweglichkeit und Rückenschmerzen gefunden.
Schlussfolgerungen: Da Rückenschmerzen im Jugendalter stark zunehmen, ist es wichtig, mögliche Risikofaktoren für deren Entstehung zu kennen. Die CRF und die Wirbelsäulenbeweglichkeit scheinen keinen Einfluss auf Rückenschmerzen zu haben. Es bedarf weiterer Forschung, um einen möglichen Einfluss weiterer Risikofaktoren feststellen zu können.
Methoden: Studienteilnehmende sind 79 Achtklässler*innen (39w, 40m) aus Basel-Stadt mit einem mittleren Alter von 15.27 (SD = 0.35) Jahren. Die Rückenschmerzen wurden mit dem Young Spine Questionnaire erfasst. Die Wirbelsäulenbeweglichkeit wurde mit der MediMouse gemessen, die Erfassung der CRF erfolgte mit dem 20m Shuttle Run Test. Rückwirkend wurde zudem auf die Daten aus den Jahren 2014 und 2018 zurückgegriffen. Die Entwicklung der Rückenschmerzen und der Wirbelsäulenbeweglichkeit wurde mit einem T-Test bzw. mit einer ANOVA mit Messwiederholung berechnet. Zur Berechnung des Einflusses der CRF und der Beweglichkeit wurden Regressionsmodelle erstellt.
Ergebnisse: Rückenschmerzen haben zwischen dem fünften und dem achten Schuljahr signifikant zugenommen. Bei der Beweglichkeit wurden Unterschiede zwischen der ersten, der fünften und der achten Klasse gefunden, allerdings zeigte sich bezüglich der Richtung der Entwicklung kein eindeutiges Bild. Es wurden keine bzw. nur schwache Zusammenhänge zwischen der CRF sowie der Wirbelsäulenbeweglichkeit und Rückenschmerzen gefunden.
Schlussfolgerungen: Da Rückenschmerzen im Jugendalter stark zunehmen, ist es wichtig, mögliche Risikofaktoren für deren Entstehung zu kennen. Die CRF und die Wirbelsäulenbeweglichkeit scheinen keinen Einfluss auf Rückenschmerzen zu haben. Es bedarf weiterer Forschung, um einen möglichen Einfluss weiterer Risikofaktoren feststellen zu können.