Associations between physical fitness and blood pressure among primary schoolchildren in different disadvantaged neighbourhoods of Port Elizabeth, South Africa
Date Issued
2019
Author(s)
Degonda, Nora
Abstract
Hintergrund
Die Prävalenzraten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) nehmen besonders in Entwicklungsländern rapide zu und Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten
Gesellschaften sind vermehrt exponiert. Wissenschaftliche Evidenz zeigt, dass sich Risikofaktoren für CVD bereits im jungen Alter durch ungünstige Lebensstilveränderungen
entwickeln können. Eine ungenügende kardiorespiratorische Fitness (CRF) ist mit einer Häufung von kardiovaskulären Risikofaktoren verbunden. Ziel dieser Masterarbeit ist es, Daten aus einer Querschnittserhebung von Grundschulkindern aus benachteiligten Gegenden in Port Elizabeth, Südafrika, bereitzustellen und Zusammenhänge zwischen kardiorespiratorischer Fitness und Blutdruckwerten (BP), als Marker für die kardiovaskuläre Gesundheit, zu analysieren.
Methoden
Grundlagendaten wurden im Rahmen der KaziBantu-Studie aus einem Stichprobenumfang von 870 Grundschulkinder im Alter von 9 bis 13 Jahren erhoben. Die Querschnittserhebung wurde
im Februar – März 2019 in benachteiligten Gegenden von Port Elizabeth, Südafrika, durchgeführt. Die kardiorespiratorische Fitness der Kinder wurde durch die individuelle Leistung des mehrstufigen Fitnesstests, 20-m-Shuttle-Lauftest, geschätzt und der Ruheblutdruck mit dem digitalen Omron M3®-Blutdruckmessgerät gemessen.
Resultate
Zwischen der CRF und BP liegt eine signifikante inverse Korrelation vor. Die CRF unterscheidet sich signifikant zwischen Geschlecht und Alter, während Knaben im
Durchschnitt höhere CRF-Mittelwerte als Mädchen und ältere Kinder eine niedrigere CRF als Jüngere aufweisen. Ein Drittel aller Mädchen wird in einem tiefen CRF Niveau eingestuft, die Mehrheit der Kinder hat ein moderates Fitnessniveau. Die Blutdruckwerte sind über die
Geschlechter relativ konstant, während das Alter gemäss unseren Daten nur den systolischen Blutdruck beeinflusst. 8,6% der gesamten Studienpopulation werden in einem hypertonen Stadium klassifiziert (≥ 132/85 mmHg).
Schlussfolgerung
Kinder mit guter körperlicher Fitness weisen niedrigere Blutdruckwerte auf und sind daher einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter ausgesetzt. Kinder sollen ermutigt werden aktiv zu sein, um damit ihre CRF positiv zu beeinflussen und damit günstige Voraussetzungen für eine gute nachhaltige kardiovaskuläre Gesundheit zu schaffen. Eine regelmässige Überwachung des Blutdrucks ist relevant, um Kinder mit erhöhtem Risiko überhaupt identifizieren zu können.
Die Prävalenzraten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) nehmen besonders in Entwicklungsländern rapide zu und Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten
Gesellschaften sind vermehrt exponiert. Wissenschaftliche Evidenz zeigt, dass sich Risikofaktoren für CVD bereits im jungen Alter durch ungünstige Lebensstilveränderungen
entwickeln können. Eine ungenügende kardiorespiratorische Fitness (CRF) ist mit einer Häufung von kardiovaskulären Risikofaktoren verbunden. Ziel dieser Masterarbeit ist es, Daten aus einer Querschnittserhebung von Grundschulkindern aus benachteiligten Gegenden in Port Elizabeth, Südafrika, bereitzustellen und Zusammenhänge zwischen kardiorespiratorischer Fitness und Blutdruckwerten (BP), als Marker für die kardiovaskuläre Gesundheit, zu analysieren.
Methoden
Grundlagendaten wurden im Rahmen der KaziBantu-Studie aus einem Stichprobenumfang von 870 Grundschulkinder im Alter von 9 bis 13 Jahren erhoben. Die Querschnittserhebung wurde
im Februar – März 2019 in benachteiligten Gegenden von Port Elizabeth, Südafrika, durchgeführt. Die kardiorespiratorische Fitness der Kinder wurde durch die individuelle Leistung des mehrstufigen Fitnesstests, 20-m-Shuttle-Lauftest, geschätzt und der Ruheblutdruck mit dem digitalen Omron M3®-Blutdruckmessgerät gemessen.
Resultate
Zwischen der CRF und BP liegt eine signifikante inverse Korrelation vor. Die CRF unterscheidet sich signifikant zwischen Geschlecht und Alter, während Knaben im
Durchschnitt höhere CRF-Mittelwerte als Mädchen und ältere Kinder eine niedrigere CRF als Jüngere aufweisen. Ein Drittel aller Mädchen wird in einem tiefen CRF Niveau eingestuft, die Mehrheit der Kinder hat ein moderates Fitnessniveau. Die Blutdruckwerte sind über die
Geschlechter relativ konstant, während das Alter gemäss unseren Daten nur den systolischen Blutdruck beeinflusst. 8,6% der gesamten Studienpopulation werden in einem hypertonen Stadium klassifiziert (≥ 132/85 mmHg).
Schlussfolgerung
Kinder mit guter körperlicher Fitness weisen niedrigere Blutdruckwerte auf und sind daher einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter ausgesetzt. Kinder sollen ermutigt werden aktiv zu sein, um damit ihre CRF positiv zu beeinflussen und damit günstige Voraussetzungen für eine gute nachhaltige kardiovaskuläre Gesundheit zu schaffen. Eine regelmässige Überwachung des Blutdrucks ist relevant, um Kinder mit erhöhtem Risiko überhaupt identifizieren zu können.