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Der Effekt eines akuten aeroben Ausdauertrainings auf die subjektive Schlafqualität bei Patienten mit einer unipolaren depressiven Störung

Date Issued
2019
Author(s)
Trussardi, Jessica
Abstract
Hintergrund:
Die unipolare Depression ist eine der bedeutendsten psychischen Erkrankungen weltweit. Die Lebenszeitprävalenz liegt bei durchschnittlich 10.8 %. Die Leitsymptome einer Depression sind depressive Verstimmung und Anhedonie. Bis zu 90 % der Depressiven können zudem eine Insomnie aufweisen. Zwischen der Depression und der Insomnie besteht ein bidirektionaler Zusammenhang. Durch die Insomnie ist auch die Lebensqualität vermindert. Die gängigsten Behandlungsverfahren der beiden Krankheitsbilder sind die Psycho- und Pharmakotherapie. Aktuelle Studien zeigen, dass sie ebenfalls durch Bewegungs-interventionen positiv beeinflusst werden können.
Methoden:
Insgesamt 48 Probanden (36 Frauen, 12 Männer) nahmen an der randomisiert kontrollierten Interventionsstudie teil. Durch eine Laktatdiagnostik wurde die individuelle Wattleistung für die Intervention festgelegt. Am Morgen der Intervention wurde der Baseline Schlaffragebogen-A ausgefüllt. Am Nachmittag absolvierten die Probanden entweder ein 30-minütiges aerobes Ausdauertraining oder lasen währenddessen. Am Morgen danach wurde der Follow-up Schlaffragebogen-A ausgefüllt.
Ergebnisse:
Die Schlafqualität des Schlaffragebogen-A zeigt infolge der Bewegungsintervention keine signifikante (p < 0.05) Veränderung auf. Das Gefühl des Erholtseins nach dem Schlaf hingegen zeigt eine signifikante Veränderung. Die Korrelationen von Baseline zu Follow-up von psychosomatischen Symptome in der Schlafphase und psychischem Erschöpftsein vor dem Schlafenlegen sind signifikant und weisen eine starke Effektstärke auf. Die Differenz der Veränderungen zwischen der Interventionsgruppe und Kontrollgruppe unterscheiden sich jedoch nicht signifikant. Die psychische Ausgeglichenheit vor dem Schlafenlegen zeigt keinen signifikanten Effekt durch die Intervention auf.
Schlussfolgerung:
Eine akute aerobe Trainingsintervention wirkt sich positiv auf das Gefühl der Erholung nach dem Schlaf aus. Die übrigen Schlafparameter des Schlaffragebogen-A scheinen vermehrt durch andere Faktoren beeinflusst zu sein und sind nicht signifikant.
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