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Die Nutzung von Wanderwegen aus raumplanerischer Sicht und ihr Beitrag zu einer ,bewegten Gemeinde‛

Date Issued
2016
Author(s)
Ganter, Jasmin
Abstract
Hintergrund:Zur Erhaltung der Gesundheit bedarf es eines Mindestmasses an Bewegung. Wandern und spazieren gehen stellen sehr effektive und kostengünstige Möglichkeiten dar. Jede Gemeinde verfügt über Wanderwege, so dass ein gesundheitlich gewinnbringender Effekt vor der Haustüre erzielt werden kann. Infrastrukturelles Potenzial ist somit vorhanden. Somit gilt es Einheimische, Naherholungssuchende und Touristen vermehrt auf diese vorhandenen Wege zu bekommen.Methode:Es wurden elf halbstandardisierte Interviews mit Experten von verschiedenen staatlichen Ebenen und ehrenamtlichen Vereinen der Länder Deutschland und der Schweiz durchgeführt. Diese dauerten in der Regel um 45 Minuten bis zu einer Stunde. Anhand von Aufzeichnungen wurden diese Interviews wörtlich transkribiert und es wurde mithilfe des Programms MAXQDA eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt.Ergebnisse:Der Nutzungsgrad des Wanderwegnetzes lässt sich nicht anhand der Einwohnerzahl festlegen. Vielmehr beeinflussen die touristische Ausrichtung, die geographische Lage und der Naherholungsdruck den Nutzungsgrad. Neben Wandern werden auch etliche andere Freizeitaktivitäten wie Spazieren, Joggen, Mountainbiken etc. auf den Wegen ausgeführt. Die häufigsten Nutzergruppen im Bereich des Wanderns sind ältere Personen und Familien mit Kindern. Jugendliche wandern kaum bis gar nicht. Ein zentraler Punkt sowohl für die Wanderer, als auch für die Experten stellt die Lenkung und die damit verbundene Beschilderung dar.Diskussion:Das Wanderwegangebot wird von den Gemeinden als gut und ausreichend beurteilt. Die geringeren finanziellen Ressourcen können kleine Gemeinden durch ihre höheren personellen Ressourcen in Ehrenämtern decken. In etlichen Bereichen ist jedoch noch Potenzial zu einer höheren, gemeindeeigenen und touristischen Attraktivität vorhanden. Zur Gewährleistung eines attraktiven und qualitativ hochwertigen Wanderwegnetzes bedarf es jedoch einer stärkeren überlokalen Zusammenarbeit.
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