Neue Verfahren zur Wiederherstellung kiefer-gesichtschirurgischer Defekte, insbesondere bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und nach Tumorresektionen
Date Issued
2015
Author(s)
Müller, Andreas Albert
Abstract
Ein Gesichtsdefekt ist für den Patienten gleichermassen eine körperliche und seelische Bürde. Während sich im Gesicht die Seele spiegelt („imago animi vultus“, Cicero, De Oratore), so könnte man gleichsam sagen, dass sich im Gesichtsdefekt das Gesellschaftsdefizit spiegelt, das Abnormales mit Vorurteil und Ausgrenzung straft. Der Erfolg eines chirurgischen Eingriffs darf sich nicht mit der Wiederherstellung der äusserlichen Form begnügen, er muss auch die körperliche, seelische und soziale Funktion des Gesichts wiederherstellen.
Typischerweise gibt es unterschiedliche chirurgische Wege um dies, wenn auch leider meist unvollständig, zu erreichen. Die chirurgischen Wege unterscheiden sich zuweilen weniger in ihrem Ergebnis als in ihren Unzulänglichkeiten. Die Suche nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten darf deshalb nie aufhören. Die im ersten Teil vorgestellten Arbeiten liefern hierzu neue Lösungsansätze.
Wegen der Komplexität der Gesichtsform und -funktion lassen sich gewisse Probleme der Wiederherstellung mit Variierung der chirurgischen Technik alleine nicht lösen, sodass komplementäre Lösungsansätze notwendig sind. Technische und biomedizinische Verfahren liefern hierfür die notwendige neue Generation chirurgischer Werkzeuge. Damit deren Potential optimal zugunsten der Patientenbehandlung eingesetzt werden kann, muss der Chirurg aktiv an deren Entwicklung teilnehmen und deren Handhabung lernen und lehren. Die im zweiten Teil vorgestellten Arbeiten widmen sich deshalb neuen technischen und biomedizinischen Lösungsansätzen.
Typischerweise gibt es unterschiedliche chirurgische Wege um dies, wenn auch leider meist unvollständig, zu erreichen. Die chirurgischen Wege unterscheiden sich zuweilen weniger in ihrem Ergebnis als in ihren Unzulänglichkeiten. Die Suche nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten darf deshalb nie aufhören. Die im ersten Teil vorgestellten Arbeiten liefern hierzu neue Lösungsansätze.
Wegen der Komplexität der Gesichtsform und -funktion lassen sich gewisse Probleme der Wiederherstellung mit Variierung der chirurgischen Technik alleine nicht lösen, sodass komplementäre Lösungsansätze notwendig sind. Technische und biomedizinische Verfahren liefern hierfür die notwendige neue Generation chirurgischer Werkzeuge. Damit deren Potential optimal zugunsten der Patientenbehandlung eingesetzt werden kann, muss der Chirurg aktiv an deren Entwicklung teilnehmen und deren Handhabung lernen und lehren. Die im zweiten Teil vorgestellten Arbeiten widmen sich deshalb neuen technischen und biomedizinischen Lösungsansätzen.
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