UNSPECIFIED. (2024) Externe Effekte des Verkehrs 2021 : Umwelt-, Unfall- und Gesundheitseffekte des Strassen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehrs. Bern.
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Abstract
Ausganglage und Zweck
Die externen Effekte des Verkehrs sind Bestandteil der vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Statistik «Kosten und Finanzierung des Verkehrs» (KFV). Diese umfassende Zusammenstellung stellt eine wichtige Grundlage für die Verkehrspolitik dar. Zudem sind die externen Kosten des Schwerverkehrs – neben weiteren Aspekten – bei der Festlegung des Tarifes der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) relevant.
Die externen Effekte des Verkehrs werden vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) jähr-lich ausgewiesen und müssen transparent und gemäss dem aktuellen Stand des Wissens berechnet werden (vgl. Art. 7, al. 3 Schwerverkehrsabgabegesetz). Um die Aktualität der Be-rechnungsmethode zu gewährleisten, beauftragt das ARE regelmässig eine Methodenüber-prüfung. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Überprüfung, präsentiert die Resultate für das Referenzjahr 2021 und nimmt entsprechende Rückrechnungen bis 2010 vor. Diese Ar-beiten folgen auf die Methodenberichte für die Referenzjahre 2010 (Ecoplan; INFRAS (2014)) und 2015 (INFRAS; Ecoplan (2019)).
Im Rahmen der vorliegenden Methodenüberprüfung wurden die externen Effekte des Verkehrs auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse gebracht. Es wurden insbeson-dere Datengrundlagen (Mengengerüste), Belastungs-Wirkungs-Beziehungen und Kos-tensätze aktualisiert. So wurden z.B. neue Krankheitsbilder (Lungenkrebs, Diabetes und De-menz), die durch Luftverschmutzung verursacht werden, in die Berechnungen integriert oder der Klimakostensatz aktualisiert. Weiter wurde / wurden:
•die Sicht Verkehrsteilnehmende ins Zentrum gestellt (die Sicht Verkehrsträger wird nicht mehr berechnet);
•die relevanten Kostenbestandteile überprüft und angepasst: der Bereich «zusätzliche Kos-ten in städtischen Räumen» wird nicht mehr berechnet, die Überlastungskosten der Ver-kehrsinfrastruktur werden ab sofort in die Publikation der externen Effekte integriert;
•zusätzliche Differenzierungen eingeführt: separate Resultate für Elektromobilität, nach Gemeindetyp (städtisch, intermediär, ländlich) sowie nach Kanton.
Das ARE konnte auf finanzielle Unterstützung durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und aller 26 Kantone zählen. Das Projekt wurde inhaltlich vom BFS, von den Bundesämtern für Strassen (ASTRA), Verkehr (BAV), Zivilluftfahrt (BAZL), Umwelt (BAFU) und Energie (BFE) begleitet. Internationale Expertinnen und Experten (siehe Impressum) haben das Vorgehens-konzept validiert.
Die externen Effekte des Verkehrs sind Bestandteil der vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Statistik «Kosten und Finanzierung des Verkehrs» (KFV). Diese umfassende Zusammenstellung stellt eine wichtige Grundlage für die Verkehrspolitik dar. Zudem sind die externen Kosten des Schwerverkehrs – neben weiteren Aspekten – bei der Festlegung des Tarifes der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) relevant.
Die externen Effekte des Verkehrs werden vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) jähr-lich ausgewiesen und müssen transparent und gemäss dem aktuellen Stand des Wissens berechnet werden (vgl. Art. 7, al. 3 Schwerverkehrsabgabegesetz). Um die Aktualität der Be-rechnungsmethode zu gewährleisten, beauftragt das ARE regelmässig eine Methodenüber-prüfung. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Überprüfung, präsentiert die Resultate für das Referenzjahr 2021 und nimmt entsprechende Rückrechnungen bis 2010 vor. Diese Ar-beiten folgen auf die Methodenberichte für die Referenzjahre 2010 (Ecoplan; INFRAS (2014)) und 2015 (INFRAS; Ecoplan (2019)).
Im Rahmen der vorliegenden Methodenüberprüfung wurden die externen Effekte des Verkehrs auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse gebracht. Es wurden insbeson-dere Datengrundlagen (Mengengerüste), Belastungs-Wirkungs-Beziehungen und Kos-tensätze aktualisiert. So wurden z.B. neue Krankheitsbilder (Lungenkrebs, Diabetes und De-menz), die durch Luftverschmutzung verursacht werden, in die Berechnungen integriert oder der Klimakostensatz aktualisiert. Weiter wurde / wurden:
•die Sicht Verkehrsteilnehmende ins Zentrum gestellt (die Sicht Verkehrsträger wird nicht mehr berechnet);
•die relevanten Kostenbestandteile überprüft und angepasst: der Bereich «zusätzliche Kos-ten in städtischen Räumen» wird nicht mehr berechnet, die Überlastungskosten der Ver-kehrsinfrastruktur werden ab sofort in die Publikation der externen Effekte integriert;
•zusätzliche Differenzierungen eingeführt: separate Resultate für Elektromobilität, nach Gemeindetyp (städtisch, intermediär, ländlich) sowie nach Kanton.
Das ARE konnte auf finanzielle Unterstützung durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und aller 26 Kantone zählen. Das Projekt wurde inhaltlich vom BFS, von den Bundesämtern für Strassen (ASTRA), Verkehr (BAV), Zivilluftfahrt (BAZL), Umwelt (BAFU) und Energie (BFE) begleitet. Internationale Expertinnen und Experten (siehe Impressum) haben das Vorgehens-konzept validiert.
Faculties and Departments: | 09 Associated Institutions > Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) |
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UniBasel Contributors: | Castro Fernández, Alberto and Röösli, Martin |
Item Type: | Other |
Publisher: | Bundesamt für Raumentwicklung |
Corporate Creators: | Ecoplan, INFRAS |
Number of Pages: | 491 |
Language: | German |
edoc DOI: | |
Last Modified: | 20 Nov 2024 13:24 |
Deposited On: | 20 Nov 2024 13:24 |
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