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Einfluss eines dreimonatigen Bewegungscoachings bei jugendlichen Psychiatriepatient:innen mit Schlafproblemen auf die Psychopathologie, Schlafgesundheit und körperliche Aktivität

Date Issued
2024
Author(s)
Suter, Nicole Alissa
Abstract
Hintergrund: Der positive Einfluss von regelmässiger körperlicher Aktivität auf die mentale Gesundheit und die Schlafqualität ist in der Forschung bereits etabliert. Jedoch gibt es nur wenige Studien, die diesen Zusammenhang bei Jugendlichen untersuchen, insbesondere bei klinischen Stichproben. Zudem ist regelmässige körperliche Aktivität selten Teil der therapeutischen Beratung. Eine mögliche Intervention zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens und der Schlafgesundheit könnte demnach die Beratung zum Aufbau eines körperlich aktiven Lebensstils sein. Solche Interventionen sind im Behandlungsalltag bei Erwachsenen mit Depression zu finden, jedoch nicht bei Jugendlichen. Diesem Forschungsdefizit wird in der TRANSPAC-Studie entgegengewirkt. Im Rahmen der Studie wird in der vorliegenden Masterarbeit untersucht, ob ein dreimonatiges Bewegungscoaching bei jugendlichen Psychiatriepatient:innen mit Schlafproblemen einen Einfluss auf die Psychopathologie, Schlafgesundheit und körperliche Aktivität hat.
Methoden: Die Stichprobe umfasste 17 Jugendliche mit verschiedenen psychischen Störungen und komorbiden Schlafproblemen. Sie wurden zufällig der Interventions- oder Kontrollgruppe zugewiesen und nach einer dreimonatigen Intervention erneut untersucht. Die Psychopathologie wurde mithilfe der SCL-90-R erfasst, für die Schlafgesundheit wurde ein Composite Sleep Health Score anhand von sechs Schlafparametern ermittelt und die körperliche Aktivität wurde mithilfe eines Acitgraphen gemessen. Die Wirksamkeit der Intervention wurde mittels Kovarianzanalyse überprüft.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die Intervention keine signifikanten Verbesserungen in den untersuchten Variablen (Psychopathologie, Schlafgesundheit und körperliche Aktivität) im Vergleich zur Kontrollgruppe bewirkt hat.
Schlussfolgerungen: Die kleine Stichprobengrösse, mangelnde Compliance der Teilnehmer:innen und die kurze Interventionsdauer könnten die nicht signifikanten Ergebnisse erklären. Zukünftige Forschung sollte sich auf grössere Stichproben und längere Studiendauern konzentrieren, um die langfristigen Effekte und spezifischen Auswirkungen des Bewegungscoachings besser zu verstehen.
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