Effekt eines Bewegungscoachings auf den HbA1c-Wert bei Patienten mit Typ 2 Diabetes
Date Issued
2023
Author(s)
Zelger, Gian
Abstract
Hintergrund: Typ 2 Diabetes mellitus ist eine globale Krankheit. Zurzeit werden die Symptome grösstenteils mit Medikamenten behandelt. Um der Tendenz präventiv vorzusorgen hat sich eine Lebensstiländerung durch Einsatz eines Personal Health Coachings als positive Alternative herauskristallisiert. Besonders die Steigerung der körperlichen Aktivität sollte die Insulinproduktion und –sensitivität ankurbeln. Methodik: Die Studienpopulation (∅=53.5 Jahre, 47.1% weiblich) von n=17 wird durch eine Randomisierung (RCT) in zwei Gruppen (KG: n=5, IG: n=12) aufgeteilt und über die Zeitspanne von 6 Monaten (T0+T1) analysiert. Die für das linear gemischte Modell untersuchenden Daten wurden anhand eines Akzelometers (körperliche Aktivität) und durch den behandelnden Arzt (HbA1c) geliefert. Die Kontrollvariablen (ID, Geschlecht, Alter und BMI) wurden zu Beginn mit einem Fragebogen erhoben. Zusätzlich zur Standardbehandlung und einem App-Zugriff der Kontrollgruppe bekommt die Interventionsgruppe einen Personal Health Coach.
Resultate: Die körperliche Aktivität hat sich über die Zeit nicht signifikant verändert (ß=1.191, p=0.815, KI: -9.464 bis 11.847). Bei der Gruppenzugehörigkeit ist die KG der IG überlegen (ß= -33.049, p=0.028, KI: -62.045 bis -4.052). Beim HbA1c-Wert konnte nirgends eine signifikante Reduzierung gefunden werden. Weder mit körperlicher Aktivität als Kontrollvariable über die Zeit (ß= -0.537, p=0.131, KI: -1.254 bis 0.180) zwischen den Gruppen (ß= -0.154, p=0.816, KI: -1.536 bis 1.227), noch ohne körperlicher Aktivität als Kontrollvariable über die Zeit (ß= -0.555, p=0.114, KI: -1.260 bis 0.150) zwischen den Gruppen (ß=0.348, p=0.607, KI: -1.065 bis 1.761).
Schlussfolgerung: Die statistische Power ist klein und nur Tendenzen feststellbar. Diese liefern wichtige Information für die komplette Studie, weshalb sie weiterhin zu beobachten sind. Zukünftig wird weitere Forschung zur Stärkung der Beweislast benötigt.
Resultate: Die körperliche Aktivität hat sich über die Zeit nicht signifikant verändert (ß=1.191, p=0.815, KI: -9.464 bis 11.847). Bei der Gruppenzugehörigkeit ist die KG der IG überlegen (ß= -33.049, p=0.028, KI: -62.045 bis -4.052). Beim HbA1c-Wert konnte nirgends eine signifikante Reduzierung gefunden werden. Weder mit körperlicher Aktivität als Kontrollvariable über die Zeit (ß= -0.537, p=0.131, KI: -1.254 bis 0.180) zwischen den Gruppen (ß= -0.154, p=0.816, KI: -1.536 bis 1.227), noch ohne körperlicher Aktivität als Kontrollvariable über die Zeit (ß= -0.555, p=0.114, KI: -1.260 bis 0.150) zwischen den Gruppen (ß=0.348, p=0.607, KI: -1.065 bis 1.761).
Schlussfolgerung: Die statistische Power ist klein und nur Tendenzen feststellbar. Diese liefern wichtige Information für die komplette Studie, weshalb sie weiterhin zu beobachten sind. Zukünftig wird weitere Forschung zur Stärkung der Beweislast benötigt.