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Herzratenvariabilität und Stressfaktoren im Eishockey – eine Fallstudie mit Profieishockeyspielern

Jerger, Kerstin Manuela. Herzratenvariabilität und Stressfaktoren im Eishockey – eine Fallstudie mit Profieishockeyspielern. 2022, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/93800/

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Abstract

Hintergrund
Der Zusammenhang zwischen der Herzratenvariabilität (HRV) und Stressfaktoren wurde bereits in vielen Sportarten untersucht. Im Profisport Eishockey jedoch fehlt bislang eine Studiengrundlage. Das Ziel dieser Fallstudie ist den Zusammenhang zwischen der HRV und subjektiven Belastungsfaktoren im Eishockey zu untersuchen.
Methodik
An der Studie nahmen sechs Profieishockeyspieler der 1. Mannschaft des Eishockey Clubs Davos teil. An vier offiziellen Spieltagen, mit einem Abstand von 2-3 Tagen, wurden Herzfrequenz (HF) und HRV-Messungen durchgeführt und Fragen zum subjektiven Belastungsempfinden beantwortet (vor und nach dem Spiel). Neben der HF-Ruhemessung wurden während dem Spiel durchgängig eine HF- und HRV-Messung mit einem Brustpulsgurt durchgeführt. Die Daten wurden deskriptiv und statistisch analysiert (Friedmann-, Wilcoxon- und Spearman-Korrelationstest; p < 0.05).
Resultate
Die durchschnittliche HF nahm über alle Spiele zu, genauso wie die SDNN über alle Spiele abnahm. Die RMSSD zeigte zwischen Spiel 2 und 3 ein Plateau. Die durchschnittliche HF (alle Drittel) zwischen den Spielen (p = 0.04) und der Vergleich zwischen dem ersten und letzten Spiel (p = 0.02) ergaben einen signifikanten Unterschied, sowie die durchschnittlichen HRV-Werte über alle Drittel (RMSSD, p = 0.0498 und SDNN, p = 0.0489) zwischen den Spielen. Die Korrelationsberechnungen zwischen der durchschnittlichen HF, resp. HRV und Fragen zur subjektiven Belastung ergaben keinen statistischen Zusammenhang (p > 0.05).
Fazit
Klare Aussagen betreffend HF und HRV und dem subjektivem Belastungsempfinden konnten keine gemacht werden. Die graphischen Tendenzen welche die HF- und HRV-Korrelationsanalyse im Verlauf der Spiele gemacht haben, deuten auf einen Zusammenhang hin. Durch das gegenteilige Verhalten scheint die RMSSD kein geeigneter Parameter für Eishockey zu sein.
Advisors:Villiger, Michael and Hanssen, Henner
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
UniBasel Contributors:Hanssen, Henner
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:01 Mar 2023 05:30
Deposited On:28 Feb 2023 15:36

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