Burckhardt, Christoph. (2021) Gleichbehandlung und Ungleichbehandlung im Aktienrecht - Zulässigkeit der Privilegierung langfristiger Aktionärsbeteiligungen? In: Unter Gleichen. Zürich, pp. 161-179.
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Abstract
Der Grundsatz der Gleichbehandlung der Mitglieder gilt als fundamentaler Grundsatz des gesamten Gesellschaftsrechts. Auch im Recht der Aktiengesellschaft kommt ihm eine zentrale Bedeutung zu. Seit einiger Zeit wird auch in der Schweiz im Hinblick auf die Förderung langfristiger, nachhaltiger Wertschöpfung durch Aktiengesellschaften erwogen, langfristige Aktionärsbeteiligungen zu begünstigen. Die Idee entstand aufgrund der Bedenken gegenüber den nachteiligen Auswirkungen kurzfristiger Orientierung im Kapitalmarkt. Es ist umstritten, ob die Generalversammlung vor dem Hintergrund des Gleichbehandlungsgebots langfristig beteiligte Aktionäre gegenüber kurzfristig beteiligten Aktionären bevorzugen darf. Der vorliegende Beitrage erörtert diese Frage, indem er aus der Rechtsprechung und Gesetzgebung inklusive der jüngsten Aktienrechtsrevision eine allgemeine Regel zur Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen herleitet und diese auf die Frage der Förderung langfristiger Aktionärsbeteiligungen anwendet.
Faculties and Departments: | 02 Faculty of Law > Departement Rechtswissenschaften > Fachbereich Privatrecht > Professur für Privatrecht (Jung) |
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UniBasel Contributors: | Burckhardt, Christoph |
Item Type: | Book Section, refereed |
Book Section Subtype: | Further Contribution in a Book |
Publisher: | sui generis Verlag |
ISBN: | 978-3-907297-19-3 |
Series Name: | APARIUZ |
Issue Number: | 22 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Book item |
Language: | German |
edoc DOI: | |
Last Modified: | 21 Sep 2022 10:57 |
Deposited On: | 21 Sep 2022 10:57 |
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