Assoziation zwischen HMV und VO2peak. Ein Vergleich zwischen Patienten/-innen mit HFpEF und jungen, trainierten Männern und Frauen.

Hintergrund
Das Hauptsymptom der HFpEF ist die Belastungsintoleranz. Zugrundeliegende Mechanismen sind nicht vollständig geklärt. Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit soll das Verständnis für die Ursachen der Belastungsintoleranz gefördert werden. Das HMV von HFpEF Patienten/-innen wird mit jenem von jungen, trainierten Personen verglichen und in Assoziation zur VO2peak dargestellt.
Methoden
Die VO2peak und das HMV von 44 jungen, trainierten Männern und Frauen und 24 Patienten/-innen mit HFpEF wurde auf dem Fahrradergometer erhoben. Es wurde eine multiple lineare Regression mit Einbezug von Alter, Fettmasse und SMM durchgeführt. HMV, SV, HR und VO2peak wurden gegenübergestellt und die Mittelwerte mittels einem t-Test für unabhängige Stichproben verglichen.
Resultate
Es besteht kein linearer Zusammenhang zwischen HMVVO2peak und VO2peak bei jungen, trainierten Probanden/-innen und Patienten/-innen mit HFpEF. Die SMM steht bei beiden Gruppen in einem linearen Zusammenhang mit der VO2peak (VERIFY: β = 0.050, p < 0.05; HIT-HF: β = 0,103, p < 0.05). Der Mittelwert des HMVVO2peak unterscheidet sich zwischen den Gruppen signifikant (MVERIFY = 19.8 L/min, MHIT-HF = 13.3 L/min, p < 0.05). Die Mittelwerte unterscheiden sich zwischen den beiden Gruppen signifikant bezüglich HRmax (MVERIFY = 187 bpm, MHIT-HF = 138 bpm, p < 0.05) und VO2peak (MVERIFY = 3.6 L/min, MHIT-HF = 1.4 L/min, p < 0.05). Nicht signifikant sind die Unterschiede der Mittelwerte des SVVO2peak (p = 0.96) und des HMVRuhe (p = 0.06).
Schlussfolgerung
Da die SMM in einem linearen Zusammenhang mit der VO2peak steht, kann eine reduzierte SMM eine Erklärung für die Belastungsintoleranz bzw. Limitation der VO2peak darstellen.