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Bestimmung des Risikos für Herzkreislaufereignisse und der Zusammenhang zwischen Endothelfunktion und VO2peak bei Erwachsenen mit stabiler Herzinsuffizienz

Kamm, Nicolas. Bestimmung des Risikos für Herzkreislaufereignisse und der Zusammenhang zwischen Endothelfunktion und VO2peak bei Erwachsenen mit stabiler Herzinsuffizienz. 2022, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/89750/

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Abstract

Hintergrund
Die Endotheldysfunktion tritt im Frühstadium der Atherosklerose auf und ist klinisch als Störung der endothelabhängigen Vasodilatation erfassbar. Die flussvermittelte Vasodilatation (FMD) zählt zu den unabhängigen Prädiktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen. Innerhalb der COmPLETE-Heart Studie wurden die Messwerte von Probanden mit Herzinsuffizienz aufgenommen. Dieser Datensatz ermöglicht es, den Zusammenhang der FMD mit weiteren klassischen Prädiktoren für das kardiovaskuläre Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko zu überprüfen.
Methoden
Die Biomarker FMD, L-FMC und VAR wurden bei 60 Probanden mit stabiler Herzinsuffizienz untersucht. Dabei wurde die Messung mithilfe eines hochauflösenden Ultraschallgerätes an der Arteria brachialis durchgeführt. Weiter wurde die aerobe Kapazität (VO2peak) durch einen Ausbelastungstest auf dem Fahrradergometer erhoben und mithilfe einer Blutentnahme das Herzenzym NT-proBNP bestimmt.
Ergebnisse
Die Parameter Alter (p=0,008), Geschlecht (p=0.054) und Ruhedurchmesser (p=0.014) zeigten einen signifikanten Einfluss auf die FMD. Die VO2peak korrelierte nicht mit der FMD (r=-0.072, p=0.607), der L-FMC (r=-0.061, p=0.66) und der VAR (r=-0.023, p=0.87). Ebenfalls konnte keine Korrelation zwischen dem NT-proBNP und der FMD (r=0.207, p=0.123), der L-FMC (r=0.068, p=0.62) und der VAR (r=0.158, p=0.24) nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung
In dieser Stichprobe konnte kein Zusammenhang zwischen den Parametern der Endothelfunktion und den Prädiktoren VO2peak und NT-proBNP nachgewiesen werden. Die Untersuchung zeigte auf, dass bei der Messung der arteriellen Gefässsteifigkeit bei Patienten mit Herzinsuffizienz, zusätzlich zu standardisierten Untersuchungsprotokollen, die Medikation der Probanden beachtet werden muss. Nur durch standardisierte Messmethoden und weitere Referenzwerte, wird es möglich, dass die Messung der FMD, L-FMC und VAR als Surrogatmarker in der Medizin etabliert werden kann.
Advisors:Nève, Gilles and Königstein, Karsten
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Königstein, Karsten
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:26 Aug 2022 04:30
Deposited On:25 Aug 2022 11:50

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