edoc

Die Wirkung regelmässiger Sportaktivität auf die Herzfrequenzvariabilität in psychosozialen Stresssituationen bei jungen Erwachsenen

Autino, Sina. Die Wirkung regelmässiger Sportaktivität auf die Herzfrequenzvariabilität in psychosozialen Stresssituationen bei jungen Erwachsenen. 2022, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

Full text not available from this repository.

Official URL: https://edoc.unibas.ch/89737/

Downloads: Statistics Overview

Abstract

Hintergrund. Die Arbeit basiert auf der PAStEx-Studie von Gerber, Mücke und Ludyga (2017–2018), welche den Einfluss regelmässiger körperlicher Aktivität und Fitness auf exekutive Leistung und Gehirnaktivität bei experimentell induziertem, psychosozialem Stress untersuchte. Vorliegende Arbeit legt den Fokus auf die Herzratenvariabilität (HRV). Sie dient als Messgrösse zur Operationalisierung von Stressbelastungen. Es wird untersucht, ob regelmässige körperliche Aktivität einen Einfluss auf die HRV in einer psychosozialen Stresssituation bei jungen Erwachsenen hat.
Methoden. 42 junge Männer im Alter von 16–20 Jahren durchliefen zwei Labortermine. Im ersten wurden anthropometrische Masse, Kontrollvariablen, die Fitness und exekutive Funktionen erhoben. Zwischen den Terminen wurde die körperliche Aktivität mit einem Accelometer erfasst. Aufgrund dieser Daten fand die Einteilung in zwei Aktivitätsgruppen statt. Der zweite Termin wurde um einen Labor-Stresstest (TSST) ergänzt. Eine mixed-ANOVA mit Messwiederholung verglich die HRV-Mittelwerte der Aktivitätsgruppen im Verlaufe des TSST. Ergänzend wurden t-Tests für unabhängige Stichproben eingesetzt. Alle Berechnungen wurden für die Parameter RMSSD und LF/HF durchgeführt.
Ergebnisse. Es wurde weder bei RMSSD noch bei LF/HF ein statistisch signifikanter Interaktionseffekt zwischen dem TSST und den Aktivitätsgruppen gefunden. Ebenfalls kein signifikanter Haupteffekt wurde für die Aktivitätsgruppen festgehalten. Ein signifikanter Haupteffekt bezüglich TSST konnte bestätigt werden. Die t-Tests ergaben in sämtlichen Messzeitpunkten keine statistisch signifikanten Unterschiede.
Schlussfolgerungen. Regelmässige körperliche Aktivität konnte die HRV nicht signifikant beeinflussen. Die stressprotektive Wirkung von kontinuierlicher physischer Aktivität kann nicht zweifelsohne bestätigt werden. Tendenzen sind dennoch erkennbar und lassen einen positiven Einfluss regelmässiger Sportaktivität auf die HRV in einer psychosozialen Stresssituation erahnen. Weitere Untersuchungen in diese Richtung sind unabdingbar.
Advisors:Mücke, Manuel and Gerber, Markus
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Mücke, Manuel and Gerber, Markus
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:26 Aug 2022 04:30
Deposited On:25 Aug 2022 11:12

Repository Staff Only: item control page