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Vom Schickal der Sterne

Thielemann, Friedrich-Karl. (2020) Vom Schickal der Sterne. Physik Journal, 19 (4). pp. 16-17.

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Abstract

Sterne entstehen, wenn eine Gaswolke unter ihrer Eigengravitation kollabiert. Die Kontraktion endet, sobald Dichte und Temperatur im Inneren die Fusion vollständig ionisierter Atomkerne des stellaren Plasmas trotz ihrer Coulomb-Abstoßung ermöglichen. Die dabei frei werdende Energie stabilisiert und heizt den Stern; ihre Abstrahlung führt zu einem ständigen Energieverlust. Um diesen auszugleichen, kontrahiert der Zentralbereich des Sterns nach der Fusion von Wasserstoff zu Helium zu höheren Temperaturen und Dichten: Die nächste Brennphase, das Heliumbrennen, setzt ein. Im Lauf der Sternentwicklung können nacheinander Wasserstoff-, Helium-, Kohlenstoff-, Neon-, Sauerstoff- und Siliziumbrennen stattfinden. Da die Produkte der vorherigen Phase als neuer Brennstoff dienen, nimmt die Coulomb-Abstoßung jeweils zu. Im letzten Schritt entstehen Eisen- und Nickelisotope mit Massenzahlen A ≈ 50 bis 60: Sie besitzen die größten Bindungsenergien pro Nukleon, so dass eine negative Energiebilanz weitere Fusionsreaktionen erschwert.
Faculties and Departments:05 Faculty of Science > Departement Physik > Former Organization Units Physics > Theoretische Physik Astrophysik (Thielemann)
UniBasel Contributors:Thielemann, Friedrich-Karl
Item Type:Article
Article Subtype:Further Journal Contribution
Publisher:Physik Journal, Wiley
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal item
Language:English
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edoc DOI:
Last Modified:04 May 2021 14:27
Deposited On:04 May 2021 14:27

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