Auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter in der Bildung. Forschungsbericht: Dokumentation der Schweizer Studie im Rahmen der ländervergleichenden Studie Towards Gender Harmony - Understanding the Relationship between Masculinity Threat and Gender Equality Across Cultures. Dokumentation der nationalen Ergänzungsstudie Analyse geschlechtsbezogener Vorurteile von Lehrpersonen

Das Forschungsprojekt Towards Gender Equality in Education: Analyzing Teachers᾽ Preconceptions about Gender ist Teil der ländervergleichenden Studie Towards Gender Harmony - Understanding the Relationship between Masculinity Threat and Gender Equality Across Cultures. Das Projekt wird durch einen HARMONIA 6-Zuschuss des National Science Centre in Polen (2017/26/M/HS6/00360) unterstützt, der an Dr. Natasza Kosakowska-Berezecka, Universität Danzig, vergeben wurde. Ziel der ländervergleichenden Studie ist es, festzustellen, wie Menschen verschiedener Nationen heute über Männer und Frauen denken und welche Verhaltensweisen und Eigenschaften von ihnen erwartet werden. Der Forschungsbericht gibt Aufschlüsse darüber, wie Menschen in der Schweiz mit solchen Geschlechterfragen umgehen und welche Geschlechterstereotype hier wirken. Neben dem Beitrag zur ländervergleichenden Studie untersucht die Schweizer Zusatzstudie Analyse geschlechtsbezogener Vorurteile von Lehrpersonen an das Geschlecht geknüpfte Vorurteile im Zusammenhang mit fachspezifischen Leistungen und dem Verhalten von Schülerinnen und Schülern im Unterricht. Um Antworten auf diese sehr spezifischen Fragen zu erhalten, richtet sich die Umfrage an angehende Lehrpersonen in der Schweiz. Die Erhebung wurde von Oktober 2019 bis März 2020 in Form eines Online-Fragebogens in der Schweiz durchgeführt. Insgesamt haben 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen der ländervergleichenden Studie über 30.000 Teilnehmende aus 61 Ländern befragt.