Pferdegestützte Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen

Internationale Studien verweisen auf die großen Potenziale pferdegestützter Therapie in der Behandlung von Traumata bei Kindern und Jugendlichen. Die Beziehungsqualität zwischen Pferd, Patient_in und Therapeut_in wird als zentrale Basis spezifischer Wirkungsdimensionen wie dem "Antagonismus zwischen Einflussnahme und Getragen-Werden", dem "Bewegungsdialog" oder handlungsorientierter Fürsorge identifiziert. Anschauliche Praxisbeispiele zeigen, wie Modellvorstellungen pferdegestützter Traumatherapie bezüglich Beziehungsaufbau, dem Angebot eines sicheren Ortes sowie durch Erfahrungen der Entspannung, der Affektregulation, der Selbstwirksamkeit etc. zur effektiven Traumabearbeitung beitragen können, wenn unabdingbare Qualifikationsansprüche an Therapeut_innen und klare Tierschutzstandards gewährleistet sind.