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Auswirkungen eines 6-wöchigen Trainings auf einer dynamischen Doppel-Slackline auf die maximale Rumpfkraft, die Kraftentwicklung, das Gleichgewicht und das subjektive Schmerzempfinden

Schneider, Fabienne. Auswirkungen eines 6-wöchigen Trainings auf einer dynamischen Doppel-Slackline auf die maximale Rumpfkraft, die Kraftentwicklung, das Gleichgewicht und das subjektive Schmerzempfinden. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/74954/

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Abstract

Hintergrund: Weltweit sind ungefähr 80-85% der Menschen mindestens einmal im Leben von unspezifischen lumbalen Rückenschmerzen (LRS) betroffen. Eine verminderte sensomotorische Kontrolle kann einer der vielen Gründe für das (Fort-)Bestehen von Rückenschmerzen sein. In dieser Studie soll untersucht werden, ob es aufgrund eines Rumpftrainings auf der Doppel- Slackline zu neuromuskulären Anpassungen kommt.
Methoden: 21 Probanden zwischen 19 bis 43 Jahren mit akuten unspezifischen lumbalen Rückenschmerzen wurden rekrutiert und durchliefen eine Ein- und Ausmessung mit einer
umfassenden Anamnese, verschiedenen Fragebogen, einer Körperzusammensetzungsanalyse, einer Überprüfung der Muskelaktivität mittels EMG und maximalen Rumpfkrafttests (Flexion, Extension, Rotation). Weiter erfasste das Vicon-Kamera-System Bewegungen der Gleichgewichtstests auf den Holzkreiseln sowie Übungen am Boden und auf der Doppel-
Slackline. Die Probanden wurden randomisiert in die Interventions-, Home-based- oder passive Kontrollgruppe eingeteilt. Die Interventionsdauer betrug sechs Wochen.
Anhand einer Kovarianzanalyse (ANCOVA), welche die Werte auf die Prä-Messungen kontrollierte, wurden die Gruppenunterschiede ermittelt.
Ergebnisse: Beim subjektiven Schmerzempfinden wiesen alle drei Gruppen nach sechs Wochen eine leichte Reduktion auf, während sich zwischen den Gruppenmittelwerten keine Unterschiede ergaben. Bei den Resultaten der isokinetischen und der isometrischen Kraftmessungen war es schwer, eine Tendenz zu erkennen. Die Interventionsgruppe konnte über alle Kraftmessungen eine leichte Steigerung der Kraftentwicklungsraten verzeichnen. Bei den
Gleichgewichtsmessungen zeigten die Resultate des dritten Kreisels, dass sich die Interventionsund
Home-based-Gruppe leicht verbesserten, nicht so die Kontrollgruppe.
Schlussfolgerung: Aufgrund der kleinen Stichprobengrösse und statistisch kaum signifikanten Resultaten lassen sich jedoch keine eindeutigen Schlussfolgerungen betreffend neuromuskulären Anpassungen nach einem 6-wöchigen Training auf der Doppel-Slackline ziehen. Es benötigt weitere Studien, damit klarere Aussagen getroffen werden können.
Advisors:Roth, Ralf
Committee Members:Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:24 Jan 2020 05:30
Deposited On:23 Jan 2020 10:43

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