edoc

Der Effekt eines hoch-intensiven Intervalltrainings auf die retinale Gefässdilatation bei rheumatischen Patienten

Thomann, Maria. Der Effekt eines hoch-intensiven Intervalltrainings auf die retinale Gefässdilatation bei rheumatischen Patienten. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

Full text not available from this repository.

Official URL: https://edoc.unibas.ch/72723/

Downloads: Statistics Overview

Abstract

Hintergrund: Rheumatische Patienten weisen aufgrund der chronischen Entzündung ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko auf. Mit einer Steigerung der körperlichen Aktivität (KA) wird das kardiovaskuläre Risikoprofil positiv beeinflusst. Anhand der dynamischen Gefässanalyse (DVA) wird die Funktion des Gefässsystems valide gemessen, welche einen Rückschluss auf die Gesundheit des Herzkreislaufsystems erlaubt. Der Effekt eines hoch-intensiven Intervalltrainings (HIIT) auf die Parameter der DVA bei rheumatischen Patienten ist unklar und wird in dieser Studie untersucht.
Methode: Im Rahmen einer Interventionsstudie wurde der Einfluss eines achtwöchigen HIIT auf die Parameter der DVA bei rheumatischen Patienten untersucht. Sieben rheumatische Patienten wurden in die Studie eingeschlossen. Die Patienten trainierten drei Mal pro Woche. Zu Beginn und Ende der Intervention wurden jeweils die Parameter der DVA sowie anthropometrische Daten, Fragebögen und die körperliche Leistungsfähigkeit mit einer Spiroergometrie erhoben.
Resultate: Infolge der Trainingsintervention wurde bei den Messungen der DVA eine signifikante Reduktion der Zeit bis zum absoluten Minimum (tmin) von 59.1s (18.9) auf 42.9s (6.5) bei den nah markierten Arterien gemessen (p = 0.027). Bei den weiteren eingeschlossenen Parametern wurde keine signifikante Anpassung beobachtet. Es bestand ein tendenzieller linearer Zusammenhang zwischen der venösen maximalen Dilatation (Dmax) und der kardiorespiratorischen Fitness vor dem Training.
Schlussfolgerung: Es wurde eine beschleunigte Konstriktion infolge eines HIIT gemessen, was auf eine verbesserte retinale Endothelfunktion hinweist. Demzufolge konnten auch bei Personen, welche eine uneingeschränkte und demzufolge eine gesunde Dmax aufwiesen, Anpassungen infolge einer Trainingsintervention beobachtet werden. Bezüglich des tendenziellen linearen Zusammenhanges zwischen dem venösen Dmax und der kardiorespiratorischen Fitness ist aufgrund der geringen Stichprobengrösse keine klare Aussage möglich.
Advisors:Streese, Lukas
Committee Members:Deiseroth, Arne
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Streese, Lukas
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:13 Nov 2019 05:30
Deposited On:12 Nov 2019 11:09

Repository Staff Only: item control page