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Befragung zu körperlicher Aktivität, Befindlichkeit und Schlaf bei Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose (MS) – eine Querschnittsstudie

Rothen, Oliver. Befragung zu körperlicher Aktivität, Befindlichkeit und Schlaf bei Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose (MS) – eine Querschnittsstudie. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72720/

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Abstract

Hintergrund: Multiple Sklerose (MS) ist mit mehr als 2.5 Millionen bekannten
Fällen, die am häufigsten verbreitete chronisch-entzündliche und demyelinisierende
Erkrankung des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark). Bis heute ist
noch keine Heilung der Krankheit möglich. Eine Vielzahl von Studien bestätigen,
dass die Symptome der Erkrankung mittels körperlicher Aktivität signifikant reduziert
werden können. Ebenfalls ist die mentale Stärke im Zusammenhang mit der
aktuellen MS-Forschung in den Vordergrund gerückt. Dennoch mangelt es in
essentiellen Bereichen noch an Forschungsergebnissen. Daher verfolgte diese
Studie das Ziel, Antworten auf bisher ungeklärte Forschungsfragen zu finden.
Methode: Die Rekrutierung der Patienten mit MS fand über die Klinik Valens statt.
Alle Patienten waren als Voraussetzung für eine Teilnahme schon bei einer
vorgängigen Studie in der Klinik selbst dabei gewesen. 16 Patienten mit MS
(Durchschnittsalter: 57 Jahre; 13/16 weiblich) haben sich bereit erklärt, bei dieser
Nachfolgestudie dabei zu sein. Die Patientinnen und Patienten haben EDSS-Werte
zwischen 4.0 und 7.5 mit einem Mittelwert von 5.7. Die Datenerhebung erfolgte
mittels folgenden standardisierten und validen Messinstrumenten und Fragebögen:
Mentale Stärke (MTQ18), körperliches Aktivitätsniveau (IPAQ), Actigraphie,
depressive Störungen (BDI-FS), Fatigue (FSS), Schlafstörungen (ISI),
Schlafeffizienz (EEG), Expanded Disability Status Scale (EDSS), Restless-Legs-
Syndrome (RLS).
Ergebnisse: Es kann leichte Zusammenhänge zwischen mentaler Stärke und
körperlicher Aktivität, Fatigue, Schlafstörungen und dem Syndrom für ruhelose
Beine (RLS) geben. Am deutlichsten ist der Zusammenhang zwischen mentaler
Stärke und Fatigue. Zwischen depressiven Störungen und mentaler Stärke existiert
kein Zusammenhang. Es gibt aber eine Korrelation mit der Fatigue. Dies ist
interessant, da die mentale Stärke am deutlichsten einen Zusammenhang mit der
Fatigue aufweist. Der Zusammenhang zwischen mentaler Stärke und den EDSSWerten
konnte nicht erforscht werden. Welcher Zusammenhang zwischen mentaler
Stärke und Schlafeffizienz steht, bleibt offen.
Diskussion: Aufgrund der Ergebnisse bleibt unklar, ob es einen Zusammenhang
zwischen mentaler Stärke, den EDSS-Werten und der Schlafeffizienz gibt. Es sind
weitere Studien mit anderen Methoden und grösseren Fallzahlen nötig, um das
herauszufinden.
Advisors:Brand, Serge
Committee Members:Gerber, Markus
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Brand, Serge and Gerber, Markus
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:13 Nov 2019 05:30
Deposited On:12 Nov 2019 11:02

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