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Zeitlicher Verlauf der Effekte einer moderaten Ausdauereinheit auf die inhibitorische Kontrolle bei Sekundarschülern

Lucchi, Stefano. Zeitlicher Verlauf der Effekte einer moderaten Ausdauereinheit auf die inhibitorische Kontrolle bei Sekundarschülern. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72713/

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Abstract

Ziele: Es wurde der zeitliche Verlauf anhaltender Effekte eines moderaten intermittierenden Trainings auf die inhibitorische Kontrolle (IK) und aufgabenbezogene Herzratenvariabilität (HRV) bei Jugendlichen untersucht.
Design: Mittels Cluster-Randomisierung wurden Teilnehmer aus vier Klassen (N = 62) in zwei Gruppen eingeteilt. Die Interventionsgruppe führte ein 20-minütiges intermittierendes Training bei mässiger Intensität (MOD) durch und die Kontrollgruppe (KON) war inaktiv währenddem
sie einen Film schauten.
Methode: Unter Verwendung eines Flanker Tests am Computer wurde die IK im Klassensetting vor und nach dem Training, sowie 30 und 60 Minuten nach dem Ende des intermittierenden
Trainings analysiert. Zu jedem Messzeitpunkt wurde, währenddem die Teilnehmer die kognitive Aufgabe lösten, die HRV mittels Elektrokardiographie (EKG) aufgezeichnet. Die
intermittierenden Trainingseinheiten wurden in Form eines Zirkeltrainings mit einem Verhältnis der Bewegungszeit zur Erholungszeit von 1:1 bei MOD durchgeführt.
Ergebnisse: Die statistische Auswertung für die Flanker Aufgabenleistung ergab einen Interaktionseffekt der Zeit und der Gruppe. Basierend auf einer weiteren Untersuchung wurden
signifikante Verringerungen der Reaktionszeiten von Prä zu Post, Post-30 und Post-60 nur bei der moderat intensiven Gruppe gefunden. Ein Gruppeneffekt wurde auch für das LF/HFVerhältnis gefunden, was einen grösseren Anstieg von MOD im Vergleich zu KON anzeigt. Die Zusammenhänge der Veränderungswerte des LF/HF-Verhältnis und der Aufgabenleistung wurden als nicht signifikant eingestuft.
Schlussfolgerungen: Ein moderates intermittierendes Training verbessert die IK im schulischen Umfeld während mindestens 60 Minuten. Änderungen in der aufgabenbezogenen
Herzfrequenzvariabilität folgen einem anderen zeitlichen Verlauf, was keinen Hinweis darauf gibt, dass belastungsinduzierte Vorteile auf eine Erleichterung der Erregung zurückzuführen sind.
Advisors:Ludyga, Sebastian
Committee Members:Seelig, Harald
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sportwissenschaften (Pühse)
UniBasel Contributors:Ludyga, Sebastian and Seelig, Harald
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:13 Nov 2019 05:30
Deposited On:12 Nov 2019 10:38

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