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Bewegungsförderung durch individualisiertes Telefoncoaching: Einfluss von Handlungsplanung und Self-Monitoring auf das Bewegungsverhalten in Post und Follow-up Messungen

Kaiser, Alain. Bewegungsförderung durch individualisiertes Telefoncoaching: Einfluss von Handlungsplanung und Self-Monitoring auf das Bewegungsverhalten in Post und Follow-up Messungen. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72710/

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Abstract

Hintergrund: Der Bewegungsmangel in der Schweiz zeigt sich jährlich für über 2900 vorzeitige Todesfälle verantwortlich und verursacht jährliche direkte Behandlungskosten in der Höhe von 2.4 Milliarden Schweizer Franken. In der Schweiz erreichen 35% der Bevölkerung die aktuellen Bewegungsempfehlungen nicht. Um das Bewegungsverhalten der Bevölkerung zu fördern, sind wissenschaftlich fundierte und anwendbare Präventionskonzepte nötig. Die Studie Movingcall untersucht, ob durch individualisiertes telefonisches Health Coaching eine langfristige Steigerung der körperlichen Aktivität möglich ist und ob die Verhaltensänderungstechniken Handlungsplanung und Self-Monitoring die körperliche Aktivität positiv beeinflussen.
Methoden: Die Interventions- und die Follow-up Phase dauerten jeweils 6 Monate. Die 288 inaktiven gesunden erwachsenen Teilnehmer wurden randomisiert auf drei verschiedene Interventionsgruppen verteilt: A) Schriftliche Empfehlung, B) telefonisches Health Coaching C) telefonisches Health Coaching + SMS Prompts. Die moderate körperliche Aktivität wurde mit einem SIMPAQ Telefoninterview evaluiert. Die Handlungsplanung und das Self-Monitoring wurden mit Fragebogenitems und anhand der Klickzahlen für Handlungsplanung und Self-Monitoring auf der movingcall.com Homepage gemessen.
Ergebnisse: Die Veränderung der selbstberichteten moderaten körperlichen Aktivität zeigte eine signifikante leichte Korrelation zu der Veränderung der Handlungsplanung zu beiden Testzeitpunkten, wie auch zum Self-Monitoring im Follow-up Test. Die Gruppen B und C erreichten im Follow-up Test eine um 113 Minuten (p=0.033) beziehungsweise um 84.7 Minuten (p=0.186) grössere Veränderung der selbstberichteten moderaten körperlichen Aktivität gegenüber Gruppe A.
Schlussfolgerungen: Unterstützt durch die angewandten Verhaltensänderungstechniken konnte eine gesundheitsrelevante Veränderung der selbstberichteten moderaten körperlichen Aktivität bewirkt werden. Zukünftige Studien sollten sich auf Methoden der Beibehaltung der Verhaltensänderung nach der Intervention konzentrieren.
Advisors:Fischer, Xenia
Committee Members:Zahner, Lukas
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft > Trainingswissenschaften (Zahner)
UniBasel Contributors:Zahner, Lukas
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:13 Nov 2019 05:30
Deposited On:12 Nov 2019 10:25

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