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Evaluation von Infusionslösungen im Spital. Erfahrungen am Kantonsspital Aarau

Mühlebach, S. and Schmutz, C.. (1990) Evaluation von Infusionslösungen im Spital. Erfahrungen am Kantonsspital Aarau. GSASA News (3). pp. 11-18.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72559/

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Abstract

Infusionslösungen stellen im Spital die wohl bedeutendste Arzneiform dar. Gründe für eine Produkte-Neueinführung sind Mängel bei den verwendeten Infusionspräparaten oder neue an sie gerichtete Anforderungen. Die Umstellung selbst und die damit zusammenhängenden Koordinationsaufgaben verlangen im besonderen den Einsatz des Spitalapothekers. Die dabei an einem Kantonsspital mit 700 Betten gemachten Erfahrungen werden vorgestellt.
Die beschriebenen Auswahlkriterien wurden in einer Arbeitsgruppe zusammengestellt, die den Pflegedienst aus den verschiedenen Disziplinen integrierte. Zwei Behälter-Typen, die eine Infusionsanwendung als geschlossenes System erlauben – der eine aus halbstarrem, der andere aus Weich-Kunststoff – mit separater medikamenten-Zuspritzmöglichkeit, wurden vergleichend getestet. Die Evaluation erfolgte nach «Muss»- und «Soll»-Kriterien.
Jede in der Arbeitsgruppe vertretende Disziplin hielt die in einem Test mit je ca. 100 Behältern erzielten Ergebnisse in einen Fragebogen fest.
Das Evaluationsergebnis fiel zu Gunsten des halbstarren Polypropylon-Behälters aus. Um die pharmazeutischen Forderungen sowie die Erwartungen des Pflegedienstes möglichst umfassend zu erfüllen, musste die Aufmachung des Produktes jedoch noch angepasst und verbessert werden. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Hersteller-Kontaktperson, die über die notwendige Kompetenz und den Einfluss verfügte, wurden diese Änderungen kurzfristig realisiert.
Die Einführung des Produktes im Spital musste gestaffelt erfolgen, um die bestehenden Vorräte aufzubrauchen. Während dieser Phase erwies dich die Anwesenheit des Apothekers auf den Stationen als sehr nützlich, um die Akzeptanz des Produktes und die Instruktion über den richtigen Gebrauch zu verbessern. Der direkte Kontakt zum Pflegepersonal vervollständigt zudem die Kenntnisse des Spitalapothekers über die Anwendungs-Praxis dieser Arzneiform.
Faculties and Departments:05 Faculty of Science > Departement Pharmazeutische Wissenschaften > Pharmazie > Clinical Pharmacy (Meier)
UniBasel Contributors:Mühlebach, Stefan F
Item Type:Article
Article Subtype:Research Article
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article
Last Modified:29 Nov 2021 09:53
Deposited On:29 Nov 2021 09:53

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