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Staunen. Eine Poetik

Gess, Nicola. (2019) Staunen. Eine Poetik. Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik, 11. Göttingen.

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Abstract

Dass das Staunen der Anfang der Philosophie sei, ist ein akademischer Gemeinplatz. Dass es aber auch grundlegend für die Begründung der modernen Ästhetik und Poetik ist, zeigt Nicola Gess in ihrem neuen Buch. Anhand von Beispielen aus Literatur und Philosophie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (z.B. Breitinger, Burke, Kant, Tieck, Bloch, Brecht, Benjamin, Schrott, Hoppe) fragt sie: Staunen - was heißt das heute, was hieß das damals? Was wollten die Dichter und Denker damit befördern? Moralische Besserung, Hochachtung für den Künstler, Erkenntnissuche, Training der Nerven, Belebung der Phantasie, oder gar politischen Protest? Welche rhetorischen und literarischen Tricks setzten sie ein, um ihr Publikum zum Staunen zu bringen? Und was ist die Relevanz des Staunens für Kunst und Kunstreflexion heute? Auf Tuchfühlung mit einer Ästhetik der Affirmation ist das Staunen immer auch der anhaltenden Irritation, dem Zweifel und der Kritik verpflichtet.
Faculties and Departments:04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Sprach- und Literaturwissenschaften > Fachbereich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft > Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Gess)
UniBasel Contributors:Gess, Nicola
Item Type:Book
Book Subtype:Authored Book
Publisher:Wallstein
ISBN:978-3-8353-3311-6
e-ISBN:978-3-8353-8023-3
Number of Pages:175
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Authored book
Language:German
Identification Number:
edoc DOI:
Last Modified:10 Apr 2024 12:52
Deposited On:21 Oct 2019 12:23

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