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Der Frauenfussball in der Schweiz. Geschichte, aktuelle Entwicklung und Herausforderungen

Glauser, Mathias. Der Frauenfussball in der Schweiz. Geschichte, aktuelle Entwicklung und Herausforderungen. Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/67848/

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Abstract

Hintergrund
Die vorliegende Arbeit betrachtet die Geschichte und Entwicklung des Schweizer Frauenfussballs. Vergleiche zur Geschichte und Entwicklung des Frauenfussballs in
Deutschland, neueren Entwicklungen im europäischen Frauenfussball und dem europäischen Spitzenfussball der Männer sowie die Erläuterung und Anwendung der
ökonomischen Theorie der Professionalisierung von Sportarten kontextualisieren diese Betrachtungen. Dabei soll ein vertieftes Verständnis der heutigen Situation des
Schweizer Frauenfussballs erzielt werden und aufgezeigt werden, weshalb eine höhere Professionalisierung der Sportart in der Schweiz noch nicht erreicht werden
konnte.
Methode
Zur Beantwortung dieser Fragestellung werden die Literatur zur Geschichte des Schweizer und des deutschen Frauenfussballs ausgewertet und mit den weiteren
Entwicklungen der letzten Jahre ergänzt. Dies geschieht mit Hilfe von offiziellen Ergebnissen, Zahlen und Dokumenten der FIFA, UEFA, des Deutschen Fussball-Bundes und des Schweizerischen Fussballverbands sowie Beiträgen der letzten
Jahre aus der Schweizer Presse. Das ökonomische Modell von Deppe und Riedel zur Professionalisierung von Sportarten und die ökonomische Literatur, welche zum Phänomen des professionellen Männerfussballs erschienen sind, ermöglichen es zuletzt aufzuzeigen, welche Faktoren für eine weitere Entwicklung nötig wären und wie diese beim Männerfussball aussah.
Ergebnisse
Aus den Gegenüberstellungen wird klar, dass ein Vergleich mit dem Männerfussball wenig Sinn macht. Die heutigen finanziellen Ausmasse des Männerfussballs lassen sich alleine auf den Verkauf von Fernsehrechten zurückführen und sind somit unmittelbar keine Gradmesser für die Entwicklung des Frauenfussballs. Aus ökonomischer Sicht lässt sich feststellen, dass speziell das öffentliche Interesse und
somit die Anzahl Zuschauer als auch die mediale Berichterstattung sehr gering ausfällt, was die weitere Entwicklung zur Zeit hemmt. Der Frauenfussball in
Deutschland profitierte von Erfolgen auf internationaler Ebene und Unterstützung seitens des DFB. In der Schweiz lässt sich, trotz nicht erfüllten Erwartungen, eine
positive Entwicklung feststellen, deren weiterer Verlauf jedoch nicht gesichert ist.
Diskussion
Aus der Studie wird klar, dass für eine weitere Entwicklung grössere finanzielle Investitionen seitens der grossen Vereine und des Schweizerischen Fussballverbands nötig sind. Zur Zeit ist der Frauenfussball auf auswärtige
Förderung angewiesen, soll der Fortschritt beschleunigt werden und in absehbarer Zeit ein Profitum für Spielerinnen möglich werden.
Advisors:Petry, Erik
Committee Members:Pühse, Uwe
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sportwissenschaften (Pühse)
UniBasel Contributors:Petry, Erik and Pühse, Uwe
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:08 Jan 2019 05:30
Deposited On:07 Jan 2019 13:47

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