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Akute Auswirkungen unterschiedlicher Belastungsintensitäten einer Ausdauereinheit auf die inhibitorische Kontrolle und kognitive Flexibilität bei Sekundarschülern

Marti, Jonas. Akute Auswirkungen unterschiedlicher Belastungsintensitäten einer Ausdauereinheit auf die inhibitorische Kontrolle und kognitive Flexibilität bei Sekundarschülern. 2018, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/67389/

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Abstract

Ziel: Den akuten Effekt von Einheiten unterschiedlicher Aktivität auf inhibitorische Kontrolle
und kognitive Flexibilität und die aufgabenbezogene Herzrhythmusvariabilität (HRV) bei
Jugendlichen zu untersuchen.
Design: Mit Hilfe einer Cluster-Randomisierung wurden Teilnehmer aus sechs Klassen (n =
94) Gruppen zugeteilt, welche eine 20-minütige Einheit mit mittlerer (MOD) oder intensiver
Intensität (HIT) ausführen oder Teil einer Kontrollgruppe (KON) waren.
Methoden: Ein computerbasierter Flanker-Test misst inhibitorische Kontrolle und kognitive
Flexibilität in einem Klassenzimmer-Setting unmittelbar vor (Prä) und nach (Post) der 20-
minüigen Aktivität. Die HRV wird von Beginn der Untersuchung mittels Elektrokardiographie
aufgezeichnet, wobei vor der kognitiven Aufgabe per Drucksensor ein Marker gesetzt wird,
damit die Messungen einfacher zu vergleichen sind. Die Ausdauereinheit weist ein Aktivitäts-
/Pausenverhältnis von 1:1 bei der MOD-Gruppe und ein 2:1 Verhältnis bei der HIT-Gruppe
auf.
Resultate: Statistische Analysen ergaben einen Zeit x Gruppen-Effekt für Reaktionszeit bei
kongruentem und inkongruentem Reiz. Weitere Untersuchung ergaben eine signifikante
Verbesserung der Reaktionszeit von Prä zu Post nur für die MOD-Gruppe. Ein weiterer Zeit x
Gruppen-Effekt wurde beim LF/HF-Verhältnis entdeckt, wobei bei der MOD- und HIT-Gruppe
grösseres Wachstum registriert werden konnte, verglichen mit der Kontrollgruppe KON.
Allerdings ergaben sich schlussendlich keine signifikanten Korrelationen zwischen LF/HFVerhältnis
und Aufgabenleistung.
Schlussfolgerungen: Es konnten verbesserte exekutive Funktionen als akute Folge von
körperlicher Aktivität (Ausdauertraining) aufgezeigt werden, wobei vor allem die signifikant
reduzierten Reaktionszeiten beim Flanker-Test herausstechen. Änderungen der HRV
korrelieren nicht mit Aufgabenleistung, was kein Hinweis dafür ist, dass belastungsinduzierte
Vorteile auf eine Erleichterung der Erregung zurückzuführen sind.
Advisors:Ludyga, Sebastian
Committee Members:Seelig, Harald
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sportwissenschaften (Pühse)
UniBasel Contributors:Ludyga, Sebastian and Seelig, Harald
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:20 Dec 2018 05:30
Deposited On:19 Dec 2018 13:21

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