"L'alta di fuor beltade" e "l'alta virtute interna". Sulla complementarietà di parola e immagine in alcuni ritratti di poetesse del Rinascimento

Diese Arbeit widmet sich der Untersuchung der Wechselbeziehungen von Wort und Bild in den Porträts und Porträt-Gedichten von vier petrarkistischen Dichterinnen des Quattrocento und Cinquecento in Italien: Girolama Corsi Ramos, Vittoria Colonna, Gaspara Stampa und Laura Battiferri degli Ammanati. Die These der Verfasserin der Arbeit, die Anhand von punktuellen ikonographischen, kulturellen und topischen Bemerkungen begründet wird ist, dass die Zusammenarbeit von Sprache und Figuration – welche in den gewählten Beispielen jeweils anders dekliniert wird – von den Dichterinnen als eine besondere Strategie der Selbstdarstellung ausgenutzt wurde. Das Wort, das ihre bildlichen Darstellungen begleitet oder sogar ersetzt, markiert in der Tat den klaren Abstand zwischen der neuen aufstrebenden Figur der Dichterin und der bildlichen sowie literarischen Figur der petrarkistischen Geliebten, die seit Petrarca als schweigsames und unerreichbares Objekt männlicher Begierde präsentiert wird. Die Arbeit, die auf italienisch verfasst wurde, bietet ein Beispiel von interdisziplinärem Ansatz zwischen Italienischer Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte.