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Einfluss eines 12-wöchigen Rehabilitationsprogramms (KARAMBA) auf die retinale Mikrozirkulation bei Myokardinfarkt-Patienten

Ziegler, Kathrin. Einfluss eines 12-wöchigen Rehabilitationsprogramms (KARAMBA) auf die retinale Mikrozirkulation bei Myokardinfarkt-Patienten. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63886/

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Abstract

Hintergrund: Die Assoziation von retinaler Mikrozirkulation und koronarer Herzkrankheit ist weitgehend erforscht und belegt. Enge retinale Arteriolen und weite retinale Venolen sind mit einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität assoziiert. Die Prävalenz für Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegt mit 35% auch in der Schweiz sehr hoch. Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Entwicklung von kardiovaskulären Risikofaktoren sowie die kardiovaskuläre Gesundheit aus und ist deshalb ein wichtiger Bestandteil kardialer Rehabilitationsprogramme.
Ziel: Es soll untersucht werden, ob sich die vermehrte körperliche Aktivität während des dreimonatigen Rehabilitationsprogramms KARAMBA (ambulantes kardiales Rehabilitationsprogramm der Region Basel) positiv auf die retinale Mikrozirkulation bei Myokardinfarkt-Patienten auswirkt.
Methode: An der Studie haben 19 Myokardinfarkt-Patienten teilgenommen, die das Rehabilitationsprogramm KARAMBA absolvierten. Die retinalen Gefässparameter arterio-venöse Ratio, zentral-retinales Arterienäquivalent (CRAE) und zentral-retinales Venenäquivalent (CRVE) wurden vor Beginn und nach Beendigung des Rehabilitations-programms mit einer softwareassistierten Funduskopie nicht-invasiv analysiert. Anhand einer Spiroergometrie wurde zudem untersucht, wie sich die körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten über die drei Monate veränderte.
Resultate: Das zentral-retinale Venenäquivalent nimmt vom ersten zum zweiten Messzeitpunkt signifikant ab. Der Einfluss der verbesserten körperlichen Leistungs-fähigkeit auf die Veränderung der retinalen Venolen ist signifikant.
Schlussfolgerung: Die gefässprotektive Wirkung des Rehabilitationsprogramms KARAMBA auf das zentral-retinale Venenäquivalent konnte in der vorliegenden Studie aufgezeigt werden. Das Rehabilitationsprogramm KARAMBA leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der retinalen Mikrozirkulation. Da die retinale Mikrozirkulation als wichtiger Marker für die mikrovaskuläre Koronarerkrankung gilt, kann durch das Rehabilitationsprogramm KARAMBA eine Senkung der kardiovaskulären Mortalität erzielt werden.
Schlüsselwörter: Retinale Gefässdurchmesser, Mikrozirkulation, koronare Herzkrankheit, KARAMBA
Advisors:Hanssen, Henner
Committee Members:Kiencke, Stephanie
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
UniBasel Contributors:Hanssen, Henner
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:54

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