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Rumpfkraft und militärische Leistungsfähigkeit: Ein Vergleich des globalen Rumpfkrafttests mit dem Rumpfbeugen-Test bezüglich der Vorhersagbarkeit von Verletzungen und Austritten in der Schweizer Armee

Wunderlin, Sarah. Rumpfkraft und militärische Leistungsfähigkeit: Ein Vergleich des globalen Rumpfkrafttests mit dem Rumpfbeugen-Test bezüglich der Vorhersagbarkeit von Verletzungen und Austritten in der Schweizer Armee. 2012, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63882/

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Abstract

Problemstellung: Die individuelle Fitness ist im militärischen Kontext relevant bezüglich Verletzungen, militärischen Austritten und militärischen Qualifikationen. Deshalb testen alle militärischen Organisationen der NATO die Fitness ihrer Mitarbeiter mindestens einmal jährlich. Die am meisten gebrauchten Fitness-Test-Batterien beinhalten den Sit-up Test, obwohl er kürzlich von einigen Forschungsgruppen kritisiert wurde. Eine mögliche Alternative dazu wäre der globale Rumpfkrafttest (TMS). Ziel dieser Masterarbeit war es herauszufinden, ob im  militärischen Kontext der TMS eine angemessene Alternative zum Sit-up Test darstellt und ob sich die Vorhersagbarkeit von Verletzungen, militärischen Austritten und militärischen Qualifikationen der beiden Tests unterscheidet. Methodik: 230 männliche Rekruten der Rekrutenschule Aarau führten in der ersten Woche der Rekrutenschule den TMS und den Sit-up Test durch. Während der darauf folgenden 13 Wochen wurden Daten zu Verletzungen, Austritten und Qualifikationen erhoben. Die statistische Analyse beinhaltete eine rückwärtsbedingte binäre Regressionsanalyse und eine ROC Analyse, um die unterschiedliche Stärke der Vorhersagbarkeit der beiden Rumpfkrafttests auf Verletzungen, Austritte und Qualifikationen zu untersuchen. Resultate: Die ROC Analyse zeigte bessere Ergebnisse für den TMS im Vergleich zum Sit-up Test. Potentielle Risikofaktoren für Verletzungen waren ein niedriger BMI, niedrige Leistungen im TMS und Zigarettenkonsum. Die Verletzungsrate (Anzahl Verletzungen pro 100 Rekruten pro Monat) betrug 25.68 bezüglich Verletzungen, davon 14.85 akute Verletzungen und 10.84 Überlastungsbeschwerden. Die Austrittsrate betrug 11.30%. Schlussfolgerungen: Aufgrund besserer Resultate in der Vorhersagbarkeit von Verletzungen, Austritten und Qualifikationen scheint der TMS den Sit-up Test zu übertreffen.
Advisors:Faude, Oliver
Committee Members:Wyss, Thomas
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:54

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