edoc

Effekte eines chronischen Schnellkrafttrainings im Vergleich zu einem klassischen Hypertrophietraining auf die arterielle Pulswellengeschwindigkeit und den Cardio-Ankle Vascular Index

Wittek, Lukas. Effekte eines chronischen Schnellkrafttrainings im Vergleich zu einem klassischen Hypertrophietraining auf die arterielle Pulswellengeschwindigkeit und den Cardio-Ankle Vascular Index. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

Full text not available from this repository.

Official URL: https://edoc.unibas.ch/63879/

Downloads: Statistics Overview

Abstract

Hintergrund: Die aortale Pulswellengeschwindigkeit (PWV) ist ein reflektierender Marker für die zentrale arterielle Gefässsteifigkeit und ein Prädikator für das Auftreten von kardiovaskulären Erkrankungen. Körperliche Aktivität, insbesondere das Ausdauertraining, ist eine nicht-medikamentöse Therapieform. Die Auswirkungen unterschiedlichen Krafttrainings auf die Gefässsteifigkeit wurden hingegen noch nicht ausführlich untersucht. Krafttraining mit hoher Intensität, scheint negative Auswirkungen auf die Gefässsteifigkeit zu haben. Niedrig intensives Krafttraining hingegen scheint die Gefässsteifigkeit nicht negativ zu beeinflussen. Die Wirkung eines chronischen Schnellkrafttrainings im Vergleich zu einem Hypertrophietraining wurde bisher noch nicht in einer Interventionsstudie untersucht.Methoden: 30 junge gesunde Personen (Median 26; IQR 21-29) wurden randomisiert a Wiederholungen) und eine Schnellkraftgruppe (40% 1RM; 4 Sätze; 10-12 Wiederholungen) aufgeteilt. Anschliessend wurde ein 10-wöchiges Training durchgeführt (3x/Woche; 60 min). Der CAVI, die brachio-tibiale (ba) PWV und die carotis-femorale (cf) PWV wurden vor und nach der Intervention als Gefässsteifigkeitsparameter gemessen. Exemplarisch wurden beide Gruppen mit einer nicht randomisierten Kontrollgruppe (Median 26; IQR 23-29) verglichen.Resultate: Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Schnellkraft und Hypertrophiegruppe bezüglich der cfPWV (MD -0.291; CI -0.858, 0.276; p=0.302), der baPWV (MD -0.045; CI -0.696, 0.606; p=0.888) oder des CAVI (MD -0.072; CI -0.486, 0.341; p=0.723). Es besteht eine leichte Tendenz für niedrigere cfPWV Werte seitens der Schnellkraftgruppe. Die Vergleiche der Interventionsgruppen mit der Kontrollgruppe ergaben keine Signifikanzen.Diskussion: Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen im Bezug auf die PWV keine Evidenzen für oder gegen ein Schnellkraft- bzw. Hypertrophietraining. Niedrig intensives Schnellkrafttraining scheint aber keine negativen Auswirkungen auf die Gefässsteifigkeit zu haben. Für genaue Aussagen bedarf es weiterer Untersuchungen mit grösserer Fallzahl.
Advisors:Hanssen, Henner
Committee Members:Schmidt-Trucksäss, Arno
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Hanssen, Henner and Schmidt-Trucksäss, Arno
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 May 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:54

Repository Staff Only: item control page