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Stressverarbeitung von BerufsschülerInnen: Eine quasi-experimentelle Studie über die Effekte körperlicher Aktivität sowie eines Stressmanagementprogrammes auf Copingstrategien

Rempfler, Christian. Stressverarbeitung von BerufsschülerInnen: Eine quasi-experimentelle Studie über die Effekte körperlicher Aktivität sowie eines Stressmanagementprogrammes auf Copingstrategien. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63789/

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Abstract

Zielsetzung: Bereits Kinder und Jugendliche weisen Stresssymptome auf, wobei Stress und dessen Folgen in der Schweiz hohe Kosten verursachen. Deshalb wurde in dieser Studie einerseits der Einfluss körperlicher Aktivität auf die Stressverarbeitung und auf der anderen Seite der Einfluss eines Stress­managementprogramms auf die Stressverarbeitung von BerufsschülerInnen untersucht. Ziel ist es, Möglichkeiten zu finden, um präventiv gegen die Folgen von Stress zu wirken und dadurch auch Gesundheitskosten zu minimieren.
Methodik: In einer quasi-experimentellen Studie mit Interventions- und Kontrollgruppe wurde in einem ersten Schritt eine Querschnittanalyse zum Zusammenhang körperlicher Aktivität (gemessen mit dem International Physical Activity Questionnaire, IPAQ) und der Stressverarbeitung (gemessen mit dem Stressverarbeitungsfragebogen für Kinder und Jugendliche, SVF-KJ) mit 146 14-21-jährigen Berufsschülerinnen und -schülern durchgeführt. Nach einem dreimonatigen Stressmanagementprogramm (EPHECT) wurde in einer Längs-schnittanalyse dessen Auswirkungen auf die Stressverarbeitung untersucht. Dabei hatten 67 SchülerInnen am Stressmanagementprogramm teilgenommen, während 70 SchülerInnen als Kontrollgruppe zur Verfügung standen.
Ergebnisse: Die Querschnittanalyse führte keine signifikanten Unterschiede bei der Stressverarbeitung zwischen den verschieden stark körperlich aktiven SchülerInnen zutage. Es konnte allerdings eine leichte Tendenz festgestellt werden, dass SchülerInnen mit moderater körperlicher Aktivität eine bessere Stressverarbeitung aufweisen als solche mit tiefer oder hoher körperlicher Aktivität. Das Stressmanagementprogramm EPHECT brachte zwar keine signifikante Verbesserung der Stressverarbeitung hervor, jedoch konnte eine Verschlechterung, wie sie in der Kontrollgruppe beobachtet werden konnte, verhindert werden.
Diskussion: Zwischen körperlicher Aktivität und Stressverarbeitung scheint kein Zusammenhang zu bestehen. Das Stressmanagementprogramm EPHECT kann die Stressverarbeitung zwar nicht verbessern, kann aber die Verschlechterung der Stressverarbeitung abpuffern und so einen möglichen Beitrag zur Verminderung von Stresssymptomen leisten.
Schlüsselwörter: Körperliche Aktivität, Stressverarbeitung, Stressmanagement, Jugendliche, BerufsschülerInnen, IPAQ, SVF-KJ.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Feldmeth, Anne Karina
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Feldmeth, Anne Karina
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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