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Einfluss einer 12-wöchigen Walkingintervention auf die gesundheitsbezogene und die ganzheitliche Lebensqualität bei Patienten mit einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung im Vergleich zu Menigeompatienten und einer gesunden Kontrollgruppe

Probst, Regula. Einfluss einer 12-wöchigen Walkingintervention auf die gesundheitsbezogene und die ganzheitliche Lebensqualität bei Patienten mit einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung im Vergleich zu Menigeompatienten und einer gesunden Kontrollgruppe. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63784/

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Abstract

Hintergrund: Die Lebensqualität von Patienten nach einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung (aSAH) wurde bereits in diversen Studien erforscht. Weniger Untersuchungen der Lebensqualität sind für Meningeompatienten vorhanden. Die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die Lebensqualität sind Gegenstand mehrerer vergangener Forschungsprojekte. Bis heute sind jedoch keine spezifischen Studien für aSAH-Patienten und Meningeompatienten durchgeführt worden, welche Veränderungen der Lebensqualität aufgrund einer Intervention mit erhöhter körperlicher Aktivität analysieren.
Ziel: In diese Studie soll untersucht werden, ob die Lebenszufriedenheit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität durch ein 12-wöchiges Walkingtraining bei Patienten nach einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung (aSAH) und bei Meningeompatienten gesteigert werden kann.
Methode: In einer quasi-experimentelle Längsschnittstudie wurde die Lebensqualität von aSAH-Patienten, Meningeompatienten und gesunden Kontrollprobanden vor und nach einer Walkingintervention verglichen. Die insgesamt 36 Probanden (mittleres Alter = 58.92 Jahre, Standardabweichung = 12.68) absolvierten ein 12-wöchiges Walkingtraining, bei dem sie einen Energieverbrauch von 17.5 kcal/kg Körpergewicht pro Woche erreichten. Die Lebenszufriedenheit wurde mittels der "Satisfaction with Life Scale" (SWLS) in deutscher Ausführung erfasst, sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität mittels der "Skalen zur Erfassung der Lebensqualität" (SEL).
Resultate: Die drei Gruppen unterschieden sich vor der Intervention weder in der Lebenszufriedenheit (SWLS) noch in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (SEL) in signifikantem Mass. In der Tendenz wiesen die aSAH-Patienten eine etwas tiefere Lebensqualität (SWLS und SEL) auf, während die Kontrollgruppe der gesunden Individuen die höchsten Werte verzeichnete. Im Mittel schienen alle Probanden bereits vor der Intervention eher zufrieden zu sein. Durch die Walkingintervention erzielten die beiden Patientengruppen eine signifikante Steigerung in der SEL-Subskala "Objektive körperliche Beschwerden", während die gesunde Kontrollgruppe sich bezüglich des SEL Total insgesamt verbesserte. Eine signifikante Zunahme der Lebenszufriedenheit (SWLS) blieb in allen drei Gruppen aus.
Schlussfolgerung: Körperliche Aktivität wirkt sich unterschiedlich auf gesunde Personen und Patienten aus. Die beiden Patientengruppen verbesserten sich bezüglich der körperlichen Komponente der Lebensqualität während die gesunde Kontrollgruppe eher ganzheitlich die Lebensqualität steigern konnte.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Brand, Serge
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Brand, Serge
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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