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Einfluss akuter Effekte einer globalen Rumpfermüdung auf die Doppelstockleistung bei jugendlichen Skilangläufern: eine kontrollierte, randomisierte Cross-Over Studie

Magdika, Simone. Einfluss akuter Effekte einer globalen Rumpfermüdung auf die Doppelstockleistung bei jugendlichen Skilangläufern: eine kontrollierte, randomisierte Cross-Over Studie. 2016, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63736/

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Abstract

Hintergrund:Obwohl die Wichtigkeit des Rumpfes für die Doppelstockleistung unumstritten ist, wurde der Einfluss einer ermüdeten Rumpfmuskulatur darauf bisher nicht untersucht.Zielsetzung:Das Ziel dieser Masterarbeit war es, den Effekt einer akuten Rumpfermüdung auf die Doppelstockleistung bei jugendlichen Skilangläufern aufzuzeigen. Mit dem Verhalten der maximalen Kraftwerte der Rumpfflexion und –extension sowie kardiorespiratorischen Parametern wurden mögliche Erklärungsversuche für die Veränderung der Zugleistung geschaffen.Methode:16 männliche Junioren Skilangläufer (M ± SD; Alter = 19.1 ± 2.6 Jahre, Grösse = 177 ± 6 cm, Körpermasse = 69 ± 7 kg, VO2max = 62.2 ± 6.9 ml/kg/min) mit regionalem bis nationalem Kaderstatus absolvierten einen Gewöhnungstermin und anschliessend nach randomisierter, kontrollierter Reihenfolge zwei Messtermine. In eine standardisierte Prä- und Post-Testbatterie waren entweder eine 25 – minütige Rumpfermüdung oder eine passive Kontrollbedingung eingebettet. Die Prä- und Post-Testbatterien bestanden aus einem Maximalkrafttest der Rumpfextension und -flexion, gefolgt von einem 3-min-all-out Doppelstock Test am Ergometer. Wattleistung, Zugfrequenz, Herzfrequenz, Sauerstoffaufnahme und Ventilation wurden während dem 3-min Test erfasst.Resultate:Die maximale isometrische Oberkörperflexion nahm signifikant ab von 141 ± 41 zu 56 ± 20 Nm von prä zu post Ermüdung (VR: -85 Nm; 95% KI: -104; -66 Nm; p < .001). Die maximale isometrische Extension nahm von 288 ± 78 zu 256 ± 80 Nm ab (VR: -32 Nm; 95% KI: -49; -15 Nm; p < .001). In der Kontrollbedingung blieben die beiden Werte praktisch konstant. Die Hauptbefunde der 3-min Doppelstocktests sind der signifikante Abfall der durchschnittlichen Leistung (%VR: -15; 95% KI: -20; -10; p < .001), Zugfrequenz (%VR: -10; 95% KI: -13; -7; p < .001), Peak Sauerstoffaufnahme (%VR: -4; 95% KI: -7; -2; p = .004) und Peak Ventilation (%VR: -7; 95% KI: -10; -5; p < .001) von prä zu post.Schlussfolgerung:Die deutlich negativen und limitierenden Einflüsse der Rumpfermüdung auf die Doppelstockleistung und kardiorespiratorischen Parameter unterstreichen die Wichtigkeit der Rumpfmuskulatur in dieser Untertechnik der Klassischen Technik. Zusätzliche Studien in weiteren Skitechniken sind nötig, um den Einfluss der Rumpfkraft im Skilanglauf besser zu verstehen.
Advisors:Roth, Ralf
Committee Members:Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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