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Effekte eines Rumpfkrafttrainings nach der Pilatesmethode auf die posturale Kontrolle bei Senioren im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleichgewichtstraining

Hürlimann, Christine. Effekte eines Rumpfkrafttrainings nach der Pilatesmethode auf die posturale Kontrolle bei Senioren im Vergleich zu einem herkömmlichen Gleichgewichtstraining. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63691/

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Abstract

Hintergrund: Die Erhaltung der Gleichgewichtsfähigkeit im hohen Alter spielt für ein selbständiges Leben eine wichtige Rolle. Der Einfluss eines Rumpfkrafttrainings auf die Gleichgewichtsfähigkeit bei Senioren wurde bisher kaum untersucht.
Zielsetzung: Das Ziel dieser Masterarbeit war, die Effekte eines Rumpfkrafttrainings mittels der Pilatesmethode mit Senioren auf die Gleichgewichtsfähigkeit und Rumpfkraftfähigkeit aufzuzeigen. Zudem wurden die Effekte mit einem Gleichgewichtstraining verglichen und die Zeitstabilität mit einer Follow-up Untersuchung geprüft.
Methode: 59 gesunde Senioren (69.6±6 Jahre) wurden quasi-randomisiert in drei Gruppen eingeteilt: Interventionsgruppe Pilatestraining (IP), Interventionsgruppe Gleichgewichtstraining (IGG) und Kontrollgruppe (KG). Die Interventionsgruppen trainierten zweimal wöchentlich 60min über 8 Wochen, während die Kontrollgruppe kein zusätzliches Training erhielt. Die Probanden absolvierten vor und nach der Intervention, sowie 7 Wochen nach Trainingsende folgende Tests: statisches Gleichgewicht im bi- und monopedalen Stand (Kistler-Platte), quasi-statisches Gleichgewicht mit Störreiz kniend und stehend mit geschlossen Augen  (GKS-Platte), Y-Balance Test, Maximalkraft der Rumpfflexoren und -Extensoren, isometrische Rumpfkraftausdauer der Extensoren und Flexoren und ein modifizierter Curl-up Test.
Resultate: 91.5% aller gemessenen Probanden absolvierten die Intervention. Von der Pre- zur Post-Messung verbesserten sich alle Gruppen in fast allen Parameter signifikant (p<0.05)Dieser Effekt vergrösserte sich zur Follow-up Messung weitgehend. In fast allen gemessenen Variablen konnten keine signifikanten Gruppeneffekte aufgezeigt werden (p>0.05).
Schlussfolgerung: Obwohl keine signifikanten Gruppenunterschiede festgestellt werden konnten, zeigte die IP einen Trend zur Verbesserung im quasi-statischen und funktionellen Gleichgewicht. Zudem stiess das Programm auf grossen Anklang, was eine hohe Trainingspräsenz zur Folge hatte. Gründe für die geringen Effekte könnten das dreiarmige Studiendesign, die kurze Interventionszeit und die heterogene Probandengruppe gewesen sein.
Advisors:Roth, Ralf
Committee Members:Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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