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Aortale Gefässsteifigkeit bei Audauerathleten im Vergleich zu Kraftathleten

Honegger, Ursina. Aortale Gefässsteifigkeit bei Audauerathleten im Vergleich zu Kraftathleten. 2012, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63685/

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Abstract

Hintergrund: Eine erhöhte arterielle Gefässsteifigkeit wird assoziiert mit kardi-ovaskulären Erkrankungen, erhöhter Mortalität und Morbidität. Der positive Effekt von aerobem Ausdauertraining auf die arterielle Gefässsteifigkeit ist weitestge-hend erforscht und etabliert. Ein Zusammenhang zwischen der Ausdauerleis-tungsfähigkeit und der Gefässsteifigkeit wird vermutet. Um die Gesundheit zu ver-bessern und erhalten wird die regelmässige Ausführung von aerobem Ausdauer-training und kraftsteigernden oder krafterhöhenden Aktivitäten empfohlen. Der Ef-fekt von Krafttraining auf die arterielle Gefässsteifigkeit ist noch nicht ausreichend untersucht.  Ziel: Ziel der Studie ist, die arterielle Gefässsteifigkeit von langjährigen Ausdauer- und Kraftathleten zu vergleichen. Sowie den Zusammenhang zwischen der Aus-dauerleistungsfähigkeit und der arteriellen Gefässelastizität zu untersuchen.  Methode: Verglichen wurden die Pulswellengeschwindigkeit (PWV), der Cardio-Ankle Vascular Index (CAVI) und der Augmentationsindex (AIx@75) bei dreizehn Ausdauerathleten (Alter: 30.69 ± 5.53 Jahre) und zwölf Kraftathleten (Alter: 28.50 ± 6.87 Jahre). Die PWV und der AIx@75 wurden nicht invasiv mit einem Tonome-ter aufgezeichnet und mittels einer Transferfunktion berechnet. Die Berechnung des CAVI erfolgte durch eine nicht invasive Messung mit dem Gerät VaSera. Wei-ter wurde die Korrelation der Ausdauerleistungsfähigkeit (VO₂peak und IAS) mit den Gefässparametern für beide Athletengruppen berechnet. Die Ausdauerleis-tungsfähigkeit (VO₂peak und IAS) wurde anhand eines maximalen Leistungstests auf dem Laufband ermittelt.  Resultate: Die PWV, der AIx@75 und der CAVI unterscheiden sich nicht signifi-kant bei den Ausdauer- und Kraftathleten. Für das Ausdauerkollektiv konnte eine signifikante negative Korrelation zwischen PWV und IAS (r= -0.781, P<0.01) ermit-telt werden sowie auch zwischen dem AIx@75 und der IAS (r= -0.617, P<0.05). Keine Korrelation konnte zwischen VO₂peak, PWV, CAVI und AIx@75 ermittelt werden sowie auch zwischen dem CAVI und der IAS. Im Kraftkollektiv konnte kei-ne signifikante Korrelation zwischen PWV, AIx@75, CAVI und VO₂peak bzw. IAS gezeigt werden.  Schlussfolgerung: Die Resultate zeigen eine starke inverse Beziehung zwischen Gefässsteifigkeit und Ausdauerleistungsfähigkeit bei Ausdauerathleten im mittle-ren und jungen Alter. In dem relativ kleinen Kollektiv zeigte sich jedoch kein Unter-schied in der arteriellen Gefässsteifigkeit bei Ausdauer- und Kraftathleten. Schlüsselwörter: arterielle Gefässsteifigkeit; Ausdauertraining; Krafttraining; ae-robe Leistungsfähigkeit
Advisors:Hanssen, Henner
Committee Members:Schmidt-Trucksäss, Arno
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Hanssen, Henner and Schmidt-Trucksäss, Arno
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 May 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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