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Schule und Arbeit: Eine qualitative Untersuchung zur Doppelbelastung von Berufsschüler/-innen

Fischer, Raphael. Schule und Arbeit: Eine qualitative Untersuchung zur Doppelbelastung von Berufsschüler/-innen. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63627/

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Abstract

Die ‚Volkskrankheit¢ Stress hat sich in unseren Breitengraden festgesetzt und der Begriff ‚Stress¢ ist tief in unseren Wortschatz verwurzelt. Was früher nur bei Topmanagern diagnostiziert wurde, wird heute in allen sozialen Schichten und in allen Altersstufen festgestellt. Auch immer mehr Schüler/-innen leiden unter Stress. Die Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft sind vielfältig und der Handlungsbedarf riesig. Seit 2010 befasst sich die EPHECT-Studie des Institut für Sport und Sportwissenschaften mit Stress und Coping bei Berufsschüler/-innen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Dualität von Schule und Arbeit. Herauszufinden gilt es, ob diese als belastend empfunden wird und ob diese Kombination tatsächlich der Hauptgrund für Stress bei Berufsschüler/innen ist.
Die Fortsetzung der Studie (EPHECT 2) greift auf qualitative wie auch quantitative Methoden zurück. Für die vorliegende Arbeit wurden acht freiwillige Berufsschüler/-innen aus vier Klassen mittels eines teil-narrativen Leitfadeninterviews über ihren Alltag und ihr psychisches Wohlbefinden befragt. Ziel war es, Informationen über das Stressempfinden sowie mögliche Stressbewältigungsstrategien zu erhalten. Diese Interviews wurden anschliessend transkribiert und nach der Grounded-Theory Methode ausgewertet.
Eine Doppelbelastung bedeutet das Pendeln zwischen zwei Systemen. Diese Dualität erfahren die Lehrlinge indem sie zur Schule und zur Arbeit gehen müssen. Dies führt zu einer Fokusverteilung auf zwei verschiedenen Instanzen und kann für sie eine Mehrbelastung bedeuten. Diese multiple Belastung scheint allerdings bei den Probanden und Probandinnen sehr unterschiedlich empfunden zu werden. Bei einem Schüler überwiegt sogar der positive Aspekt der Abwechslung. Als viel intensiver, als die leistungsbezogene Doppelbelastung von Schule und Arbeit, werden Stressoren aus dem Familien- und Freundeskreis empfunden.
Advisors:Lang, Christin
Committee Members:Seelig, Harald
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Bereich Psychiatrie (Klinik) > Erwachsenenpsychiatrie UPK > Erwachsenenpsychiatrie (Lang)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Psychiatrie (Klinik) > Erwachsenenpsychiatrie UPK > Erwachsenenpsychiatrie (Lang)
UniBasel Contributors:Lang, Christin and Seelig, Harald
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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