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Wirkeffekte einer gesundheitsbezogenen Verhaltensänderung auf Erwachsene im betrieblichen Setting

Boner, David. Wirkeffekte einer gesundheitsbezogenen Verhaltensänderung auf Erwachsene im betrieblichen Setting. 2017, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63581/

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Abstract

HintergrundDass ein gesunder Lebensstil viele Vorteile mit sich bringt, ist allgemein bekannt. Vielen Menschen fällt es jedoch schwer, ein gesundheitsbezogenes Verhalten, das sie sich vorgenommen haben, in die Tat umzusetzen. Selbst motivierten Personen gelingt es oft nicht, auf Worte Taten folgen zu lassen. Deshalb brauchen diese Menschen auch keine weitere „Motivierungseinheit“, sondern konkrete Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Absichten.MethodeIn dieser Studie wurde mit acht Personen aus einem betrieblichen Setting eine Intervention durchgeführt, die sich stark am MoVo-LISA-Projekt orientiert. Nach einer freiwilligen Anmeldung wurden zwei Gruppengespräche mit je vier Personen geführt. Dabei ging es um das Erarbeiten eines individuellen Plans, um die persönliche gesundheitsbezogene Verhaltensänderung zu starten. Eine Woche später folgte pro Person ein Einzelgespräch mit dem Zweck, einen individuellen Plan auszuarbeiten und Strategien gegen diverse Barrieren zu entwickeln. Nach zwei weiteren Wochen folgte eine Telefonberatung, die das Gelingen des Umsetzungsplans im Alltag erhob und klärte, ob Änderungen vorgenommen werden mussten oder müssen. Vor und nach den Gesprächen wurden via Fragebogen Daten zu den Themen Selbstwirksamkeit, Planung und Barrieren erhoben.ErgebnisseZwei Personen erreichten in der kurzen Zeit ihr Ziel und zwei weitere gingen erfolgreich erste Schritte in Richtung gesundheitsbezogene Verhaltensänderung. Die übrigen vier Personen erreichten aus verschiedenen Gründen noch keine Veränderung in ihrem Verhalten. Zwei davon setzten sich Ziele, die keine Verhaltensänderung ihrerseits benötigte. In den erfragen Werten zeigten sich zwar wünschenswerte Tendenzen, die jedoch statistisch keine Signifikanz aufzeigten.DiskussionAuch wenn die Intervention jeweils individuell gestaltet wurde, sind Personen klar bevorteilt, die gern planen und zielstrebig sind. Dieser Umstand macht die Intervention für einige Personen wirkungsvoller als für andere. Durch einen Charaktertest könnte beispielsweise eine adaptierte und dadurch wirkungsvollere Intervention empfohlen werden. Die Intervention aus dieser Studie könnte durch das Individualisieren der Anzahl und zeitlichen Abstände der Gespräche den Probanden noch angepasster dienen, was zu besseren Ergebnissen führen könnte.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Schilling, René
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Schilling, René
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 May 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:52

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