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Wirkt sich die Nutzung von Sport-Apps auf Smartphones positiv auf die Sportmotivation und die Sportaktivität aus? Eine quasi-experimentelle Studie mit erwerbstätigen Erwachsenen

Bellini, Marina. Wirkt sich die Nutzung von Sport-Apps auf Smartphones positiv auf die Sportmotivation und die Sportaktivität aus? Eine quasi-experimentelle Studie mit erwerbstätigen Erwachsenen. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63570/

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Abstract

Problemstellung: Der weltweit fortschreitende Bewegungsmangel mit bereits alarmierenden Prävalenzen macht die Wichtigkeit von erfolgreichen Präventionsmassnahmen deutlich. Zwar existieren bereits etliche Programme zur Förderung der körperlichen Aktivität, doch bereitet es nach wie vor vielen Personen Mühe, ihre Ziele bezüglich sportlicher Aktivität und Bewegung in die Tat umzusetzen. Dementsprechend ist es ein vordringliches Anliegen, unterstützende Instrumente zur Einhaltung des Vorhabens bezüglich eines aktiveren Lebensstils zu entwickeln und in der Praxis zu testen. Ein möglicher Lösungsansatz stellt die Nutzung von Sport-Apps auf den beliebten und bereits weit verbreiteten Smartphones dar.Methode: Aus Gründen der Homogenität der Stichprobe, wurden anstatt unter Bewegungsmangel leidende Patienten die Teilnehmer des St. Galler Firmenlaufs als Probanden rekrutiert. Insgesamt 19 Probanden aus zwei Firmen bereiteten sich mittels Nutzung des runtastic-Apps zwei Monate auf den Firmenlauf in St. Gallen vor. Eine Kontrollgruppe mit 27 Probanden trainierte während dieser Zeit ohne App-Unterstützung. Sieben Teilnehmer bildeten eine zweite Kontrollgruppe, weil diese von sich aus ein App benutzten. Die Interventionsgruppe wurde mit Hilfe eines Manuals in der Anwendung des runtastic-Apps geschult. Zur Überprüfung von Veränderungen der Sportaktivität sowie von kognitiven Steuerungsgrössen füllten die Teilnehmer zwei Monate vor dem Lauf sowie kurz nach dem Lauf einen Online-Fragebogen aus.Resultate: Es konnte eine geringe, nicht signifikante Steigerung hinsichtlich der mittelmässig anstrengenden sportlichen Aktivität festgestellt werden. Allerdings betrifft dies nur Steigerung der Anzahl Trainingseinheiten, nicht aber die Dauer davon. Zudem konnten minimale, ebenfalls nicht signifikante Verbesserungen in der Intentionsabschirmung, der Absichtsstärke, der introjizierten Motivation, der Hinderniswahrnehmung sowie dem Rückfallmanagement im Vergleich mit den beiden Kontrollgruppen festgestellt werden.Diskussion: Es sind weitere Studien in diese Richtung notwendig, um herauszufinden, ob es mit Hilfe eines Smartphone-Apps gelingen kann, die Sportaktivität und die zugrunde liegenden kognitiven Steuerungsgrössen zu verbessern. In einem weiteren Design könnte überprüft werden, ob sich eine Erhöhung des Schulungsgrades, eine Verlängerung der Interventionsdauer oder eine Intervention, die nicht auf einen Firmenlauf hinzielt, positiv auf die untersuchten Parameter auswirkt.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Hartmann, Tim
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Hartmann, Tim
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:52

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