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Reliabilität der Sinal Mouse unter statischer und dynamischer Bedingungen. Einfluss der Haltezeit im globalen Rumpfkrafttest auf die Wirbelsäulenform

Arnet, Jeanine. Reliabilität der Sinal Mouse unter statischer und dynamischer Bedingungen. Einfluss der Haltezeit im globalen Rumpfkrafttest auf die Wirbelsäulenform. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63555/

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Abstract

Zielsetzung. Die Spinal Mouse stellt ein reliables und valides Messinstrument dar, um die Wirbelsäulenform unter statischer Bedingung zu messen (Schulz, Senn, & Stucki, 1999). Die Untersuchung verfolgt das Ziel, die Reliabilität der Spinal Mouse auch unter dynamischer Bedingung zu überprüfen. Um den Einfluss der maximalen Rumpfkraft auf die Wirbelsäule mit jenem der Kraftausdauer vergleichbar zu machen, wurde eine Korrelationsanalyse der beiden Parameter in Bezug zur Wirbelsäulendeformation durchgeführt.
Methodik. 34 VolleyballspielerInnen (m=14, w=20, Alter: 23.47 (SD 3.25) Jahre) nahmen an der Studie teil. Die Messungen wurden dreimal in Folge an zwei unterschiedlichen Untersuchungstagen durchgeführt (³2-7 Tagen). Bei folgenden Übungen wurden die Daten erhoben: Isometrische Flexion und isometrische Extension (FMI-S30 Alluris, Deutschland), statische und dynamische Vermessung der Wirbelsäulenoberfläche (Spinal Mouse, Idiag) sowie globaler Rumpfkrafttest (Bourban, Hübner, Tschopp, & Marti, 2001).
Resultate. Die Ergebnisse der Intrasession-Reliabilität sowie der Intersession-Reliabilität unter statischer Bedingung unterscheiden sich bei allen Parametern (Länge, BWS, LWS) nicht signifikant (p =.13-.71 resp. p =.21-.69) und weisen eine hohe interne Konsistenz auf (ICC=.91-.98 resp. ICC=.50-.88). Der Variationskoeffizient der Länge der Wirbelsäule fällt am tiefsten aus und weist somit die geringste Variabilität auf (CV£7.07%). Bei der Intersession-Reliabilitätsmessung unter dynamischer Bedingung weisen lediglich die Messvergleiche der Länge der Wirbelsäule keinen signifikanten Unterschied auf (p =.10-.69). Dennoch zeigen die Cronbachs Alpha Werte fragwürdige Werte auf (α=0.55-0.69). Die Korrelationen zwischen dem globalen Rumpfkrafttest und der maximalen Rumpfkraft fallen lediglich beim ersten Messzeitpunkt ausschliesslich signifikant aus (Flex_T1: r=.49**, Ex_T1: r=.47**). Zwischen der Haltezeit im globalen Rumpfkrafttest und der Wirbelsäulendeformation zeigt sich nur bei der Länge der Wirbelsäule eine signifikante Korrelation (Diff_T1: r=.40*, Diff_T2: r=.55*). Bei der Korrelationsanalyse der maximalen Rumpfkraft und der Wirbelsäulendeformation liegen bei allen drei Parametern keine signifikanten Korrelationen vor.
Schlussfolgerung. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Messungen der Spinal Mouse sowohl bei der Intrasession- als auch bei der Intersession-Reliabilität hohe Werte aufweisen. Hingegen stellt die Spinal Mouse kein geeignetes Messinstrument dar, um Wirbelsäulenoberflächen unter dynamischer Bedingung reliabel zu messen. Die Korrelationsanalysen weisen auf einen starken Zusammenhang zwischen der Haltezeit im globalen Rumpfkrafttest und der Wirbelsäulendeformation. Die maximale Rumpfkraft und Wirbelsäulendeformation korrelieren nicht signifikant miteinander.
Advisors:Roth, Ralf
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:24 Apr 2018 15:52
Deposited On:24 Apr 2018 15:52

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