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Selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter

Plener, Paul Lukas and Brunner, Romuald and Resch, Franz and Fegert, Jörg Michael and Libal, Gerhard. (2010) Selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 38 (2). pp. 77-89.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63381/

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Abstract

Selbstverletzendes Verhalten (SVV) hat seinen Beginn zumeist im Jugendalter. Internationale Studien berichten von Prävalenzraten zwischen 3 und 37 % (in Deutschland: 15–26 %) bei Jugendlichen. Es gibt Hinweise, dass aus neurobiologischer Sicht vor allem das serotonerge System bei der Entstehung und Aufrechterhaltung dieses Verhaltens beteiligt ist. SVV wird von den Jugendlichen häufig zur Beeinflussung aversiver affektiver Zustände verwendet, kann aber auch andere Funktionen wie etwa Selbstbestrafung oder einen anti-dissoziativen Effekt haben. Bislang existieren viele Diagnostikverfahren, von denen teilweise auch deutsche Übersetzungen vorliegen. Bezüglich psychotherapeutischer Interventionen gibt es Hinweise auf eine gute Effektivität der Dialektisch-Behavioralen Therapie für Adoleszente (DBT-A). Der Evidenzgrad für psychopharmakologische Interventionen ist im Kindes-und Jugendalter sehr gering, sodass vor allem psychotherapeutische Interventionen im Vordergrund der Behandlung stehen sollten.
Item Type:Article, refereed
Article Subtype:Research Article
Publisher:Hogrefe
ISSN:1422-4917
e-ISSN:1664-2880
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article
Identification Number:
Last Modified:13 Dec 2021 14:25
Deposited On:13 Dec 2021 14:25

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