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Effekte eines 8-wöchigen aktiven Pausenprogramms auf die Inhibition und die mo-torischen Basiskompetenzen bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren

Müller, Larissa. Effekte eines 8-wöchigen aktiven Pausenprogramms auf die Inhibition und die mo-torischen Basiskompetenzen bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren. 2017, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/62744/

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Abstract

Hintergrund: Körperliche Aktivität wirkt auf die Struktur und die Funktion des Gehirns (Walk, 2011). Es ist vielfach belegt, dass körperliches Training einen positiven Einfluss auf die exekutiven Funktionen hat (Hillman et al., 2014). Aktuelle Studien (Pesce et al., 2016) weisen auf das Potential von kognitiv-körperlichem Training zur Verbesserung der exekutiven Funktionen und der motorischen Kompetenzen hin.
Methode: In einer randomisiert-kontrollierten Studie wurden 36 Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren getestet. Mittels Stroop-Test wurde bei allen Probanden die Inhibition getestet (Reaktionszeit und Genauigkeit). Für die Erhebung der motorischen Basiskompetenzen wurde der MOBAK-5 absolviert. Die Interventionsgruppe (n = 20) absolvierte während acht Wochen täglich ein aktives Bewegungsprogramm, welches jeweils 20 Minuten dauerte und in der Mittagspause stattfand. Das Programm beinhaltete Herzkreislaufbelastungen und koordinative Aspekte. Die Kontrollgruppe (n = 16) ging in dieser Zeit ihren gewohnten Tätigkeiten nach (kein Interventionsprogramm).
Ergebnisse: Die Interventionsgruppe wies nach der Interventionsphase beim Stroop-Test eine signifikant tiefere Reaktionszeit auf, wobei es in der Kontrollgruppe keine Veränderung gab. Bei der Genauigkeit kam es bei beiden Gruppen zu keiner signifikanten Veränderung. Beide Gruppen verbesserten ihre motorischen Basiskompetenzen.
Diskussion: Körperliches Training mit aeroben und koordinativen Aspekten führt bei Kindern zu einer Verbesserung der Inhibition. Es gibt keine Korrelation zwischen der Verbesserung der Inhibition und Verbesserung der motorischen Basiskompetenzen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Inhibition auch ohne eine Steigerung der motorischen Kompetenzen verbessert werden kann und dass das Interventionsprogramm nicht zur Steigerung der motorischen Basiskompetenzen geführt hat.
Advisors:Ludyga, Sebastian
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sportwissenschaften (Pühse)
UniBasel Contributors:Ludyga, Sebastian
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:19 Jul 2018 09:09
Deposited On:06 Apr 2018 10:08

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