Das Abendmahl. Essen, um zu leben

Dieses Buch wurde in Jahr 2008 mit dem Marga-Bührig-Preis ausgezeichnet und hat zahlreiche internationale Rezensionen erhalten. Aus praktisch theologischer und neutestamentlicher Perspektive entwerfen  die Autorinnen eine Interpretation des Abendmahls und des eucharistischen Lebens, in der individuelle und soziale Erfahrungen, die mit dem leiblichen Akt des Essens verbunden sind, mit dem eschatologischen Horizont des Mahles als Auferstehungsfeier in Beziehung gesetzt werden. Eschatologische Imagination und sakramentale Durchlässigkeit werden im Hinblick auf die Themen der Leiberfahrung, des Gabentausches sowie der Erinnerung als aufeinander bezogene hermeneutische Perspektiven eingeführt. So wird die Überwindung der Gewalt zum Thema; das Abendmahl wird als Kultivierung einer Gabentauschökonomie eingeführt, die das Akkumulationsbegehren verwandelt sowie als Erinnerungsritual, in dem die Christusanamnese die Erschließung weiterer Erinnerungsorte inspiriert.