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Kritik der Postdemokratie. Rancière und Arendt über die Paradoxien von Macht und Gleichheit

Meyer, Katrin. (2011) Kritik der Postdemokratie. Rancière und Arendt über die Paradoxien von Macht und Gleichheit. Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, 39 (1). pp. 21-38.

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Official URL: http://edoc.unibas.ch/47032/

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Abstract

Der Artikel vergleicht Jacques Rancières Konzept der Postdemokratie mit Hannah Arendts Kritik der parlamentarisch-repräsentativen Mehrheits-Demokratie. Es wird gezeigt, dass beide ein Verständnis von Demokratie im Sinne einer souveränen, konsensorientierten Volksherrschaft ablehnen, das dem politischen Streit keinen Eigenwert bemisst und tendenziell technokratisch ist. Mit Arendt und über Rancière hinaus entwickelt die Verfasserin ein Konzept der Demokratie, das die Teilung der Macht als unverzichtbares Element der demokratischen Volksherrschaft bestimmt. Entsprechend ist jedes Demokratieverständnis postdemokratisch, das die paradoxen und selbstlimitierenden Effekte der Machtteilung negiert und das Modell souveräner Volksherrschaft als in sich grenzenlos verabsolutiert.
Faculties and Departments:04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Gesellschaftswissenschaften > Ehemalige Einheiten Gesellschaftswissenschaften > Geschlechterforschung (Maihofer)
UniBasel Contributors:Meyer, Katrin
Item Type:Article, refereed
Article Subtype:Research Article
Publisher:Springer
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article
Identification Number:
Last Modified:17 Nov 2021 11:23
Deposited On:17 Nov 2021 11:23

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