Handkommentar zum Datenschutzgesetz : sowie weiteren, ausgewählten Bestimmungen

Datenschutz ist zwar in aller Munde, doch wer ihn in der Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung umsetzen will, stösst rasch an Grenzen: Was ist erlaubt? Kann eine Datenschutzverletzung gerechtfertigt werden? Welche Meldepflichten bestehen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der soeben erschienene Handkommentar zum Datenschutzgesetz (DSG). Es ist die erste und bisher auch einzige umfassende Kommentierung des revidierten DSG, das 2008 in Kraft getreten ist und diverse neue Verpflichtung mit bringt. Die Autoren David Rosenthal und Yvonne Jöhri – zwei Praktiker aus Wirtschaft und Verwaltung – erläutern eingehend, praxisnah und mit vielen Beispielen illustriert, wie das DSG funktioniert, was es verlangt und wie es sich im Alltag vernünftig umsetzen lässt. Mit seinen 1172 Seiten ist der Handkommentar trotz seiner handlichen Grösse auch eine der umfassendsten Darstellungen des Schweizer Datenschutzrechts. Neben den einzelnen Artikeln des DSG werden auch weitere Gesetzesbestimmungen rund um die Bearbeitung von Daten im Detail erläutert, so etwa die Bearbeitung von Daten von Arbeitnehmern, die für international tätige Unternehmen wichtigen Strafbestimmungen Art. 271 und 273 StGB und das seit April 2007 geltende Verbot für Spam, also unerwünschte Werbesendungen. Ein ausführliches Sachregister, zahlreiche Querverweise im Text und ein – im Internet gratis erhältliches – Prüfschema für private Datenbearbeitungen erleichtern das rasche Finden der richtigen Textstelle. Im Anhang finden sich die Gesetzestexte auf Deutsch und Englisch, Verzeichnisse der Publikationen des Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten und eine Übersicht der Datenschutzbestimmungen in anderen Erlassen. Das Buch richtet sich vor allem an Praktiker aus Wirtschaft, Verwaltung und Justiz, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Bearbeitens von Daten auseinandersetzen wollen oder müssen. Es bietet aber auch dem wissenschaftlich interessierten Leser eine eingehende und in sich geschlossene Analyse der Funktionsweise des DSG. Auf einen umfassenden Literaturapparat wurde bewusst verzichtet.